Rubrik: Solares Bauen
Jeder Neubau belastet die Ökobilanz
Erkenntnis der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB): Als ich vor Jahrzehnten an der TU Berlin mein Vordiplom absolvierte, sagte der Dekan und erste Professor für Bauwirtschaft in Deutschland, Karlheinz Pfarr, zu mir: nehmen Sie sich nicht zu wichtig. „Im Zeitraum Ihrer gesamten beruflichen Tätigkeit werden dem Gebäudebestand weniger als zwei Prozent an neuen Gebäuden hinzugefügt werden“.[mehr]
[mehr]Rubrik: Politik
Wie können wir klimaneutral werden?
Negativemmissionen sind nötig und möglich: Für den Aufbau von Kohlenstoffsenken gibt es ökologische und technische Lösungsansätze. Dabei kann die Bioenergie Treibhausgase nicht nur vermeiden, sondern auch der Atmosphäre entziehen, etwa durch CO2-Abscheidung in der Biomethanproduktion oder Gewinnung von Pyrolysekohle. Auf europäischer Ebene entsteht zurzeit ein regulatorischer Rahmen unter dem Kunstwort LULUCF und die Bundesregierung möchte eine Senken-Strategie erarbeiten. [mehr]
[mehr]Rubrik: Editorial
„CO2-FREI“ BIS 2045 ?
Eine zu einem großen Teil nachhaltige Wirtschaft, Industrie und Produktion sogar bis 2025 sind erreichbar, vor allem wenn das Bauwesen mitziehen kann. Der Primärenergieaufwand und die Treibhauseffekte (Global Warming Potential / GWP) durch die Errichtung insbesondere von Gebäuden sind im Mittel dreißig mal so groß wie die, die durch den Betrieb der Gebäude jährlich entstehen. Die energetischen Einsparmöglichkeiten und damit das Vermeiden von Treibhauseffekten sind also in gigantischem Maße größer als bei Einsparungen im Gebäudebetrieb.[mehr]
[mehr]Rubrik: Mobilität
Reisen in den Zeiten des Klimawandels
Der Kurztrip als Beitrag zur Katastrophe: Eine kleine Analyse. Die Klimaschutzbewegung hat mit Greta Thunberg mächtig Aufwind bekommen. Mit ihrem schonungslosen Auftreten macht sie sich natürlich nicht nur Freunde, so dass Versuche nicht ausbleiben, sie als scheinheilige Ikone bloßzustellen. Funktioniert das nicht, erklärt man sie kurzum zu einer fremdgesteuerten Marionette. Auch wird es gar zu einem Ereignis erklärt, wenn die Klimaaktivistin beispielsweise mit dem Zug nach Davos oder Brüssel fährt, um dort vor elitärem Publikum zu sprechen. Denn eine längere Fahrt mit der Bahn, ob nun geschäf...[mehr]
[mehr]Rubrik: Solares Bauen
Nachhaltiges Bauen und Produzieren
Ist die Wärmewende der "entscheidende Hebel" für den Klimaschutz? Der Baukulturbericht 2018/19 der Bundesstiftung Baukultur (1) stellt fest: „Das Bauen in Städten und Ballungsräumen gehört zu den größten Ressourcenverbrauchern. Allein 60% des weltweiten Materialverbrauchs, 50% des Abfallaufkommens sowie jeweils 35% des Energieverbrauchs und der Emissionen werden von Bauaktivitäten verursacht. Anhaltende Urbanisierungsprozesse und wirtschaftliches Wachstum führen zu weiter steigenden Bedarfen an Rohstoffen. In Deutschland werden jährlich 517 Mio. Tonnen an mineralischen Rohstoffen – M...[mehr]
[mehr]Rubrik: Politik
Die neue Karriere der CO2-Steuer
Oder wie eine begrenzte Forderung ohne Konzept popularisiert wird: Es dürfte nicht nur der Wahlkampf sein, der gegenwärtig die Forderung nach einer CO2-Steuer so in den Vordergrund spült. Neben den Abfragen in diversen Wahlprüfsteinen ist das Thema einer CO2-Bepreisung Gegenstand aktueller Studien und Statements von Parteien und Verbänden. Sogar ein Verein CO2 Abgabe e.V. hat sich Anfang 2017 gegründet. Woher kommt diese Konzentration auf ein Thema, das alles andere als neu ist? Seit 2005 gibt es CO2-Zertifikate im Rahmen des europäischen Emissionsrechtehandel ETS (emissions trading system), d...[mehr]
[mehr]Rubrik: Politik
Après Paris: Die Konsequenzen der Klimakonferenz von Paris
Teil 1: Die Zukunft des Klimas: Am 12. Dezember 2015 ging die weltweit viel beachtete 21. UN-Klimakonferenz von Paris mit dem Abschluss eines lange erwarteten Abkommens zu Ende. In diesem Beitrag sollen die wissenschaftliche und politische Ausgangslage dieser Konferenz, die Kernaussagen des Klimavertrags von Paris sowie die Auswirkungen des geschlossenen Abkommens kurz erläutert werden. Die bisherige Erwärmung Der Mensch verändert das Klima unserer Erde in erheblichem Maße. Primäre Ursache des anthropogenen, also menschgemachten, Klimawandels ist die Emission des Treibhausgases Kohlendioxid ...[mehr]
[mehr]Rubrik: Politik
Leugnen ist billig - zumindest kurzfristig
In den USA ist der Klimawandel eine Frage des parteipolitischen Standpunkts. Der Kampf um die öffentliche Meinung wird von der Öl- und Gaslobby mit Millionen Dollars unterstützt. Mit Erfolg: Jeder zweite Amerikaner glaubt, dass es keine menschgemachte Erderwärmung gibt. [mehr]
[mehr]Rubrik: Politik
Die 400 ppm-Schwelle
Höchste Treibhausgaskonzentration seit Jahrmillionen: Im Jahr 1958 begann Charles David Keeling auf dem abgelegenen Vulkan Mauna Loa auf Hawaii die Konzentration des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) in der Atmosphäre direkt zu messen. Betrachtet man die Reihe der monatlich gemittelten Messwerte aus den letzten knapp sechs Jahrzehnten fallen sofort zwei Dinge auf.[mehr]
[mehr]Rubrik: Energieressourcen
Low Carbon Economy
Ressourcenwende hin zur Energie-Stoff-Transformation: Der globale organische und anorganische Kohlenstoffkreislauf der Natur liefert den „Treibstoff“ allen Lebens. Im Zuge der Austauschprozesse von kohlenstoffhaltigen Verbindungen zwischen den Kohlenstoffspeichern Lithosphäre, Biosphäre und Atmosphäre haben sich im Verlauf der Erdgeschichte die fossilen Kohlenstoff-Ressourcen wie Erdöl, Erdgas und Kohle gebildet.[mehr]
[mehr]Rubrik: Wärmepumpe
Ein großer Beitrag zum Klimaschutz
Fortsetzung: „Feldtests Elektro-Wärmepumpen am Oberrhein“. Eine ökologische und ökonomische Bilanz einer CO2-Erdsonden-Wärmepumpe in Offenburg[mehr]
[mehr]Rubrik: Bioenergie
Jedes Jahr eine neue Ernte
Bioenergie wächst nach, ist aber nicht unendlich verfügbar. Interessenkonflikte und ethische Bedenken begleiten ihre Nutzung. Die Förderung hat entscheidenden Einfluss auf den Einsatz.[mehr]
[mehr]Rubrik: Bioenergie
Der Pflanzenspeicher
Biomasse ist auf natürliche weise gespeicherte Sonnenenergie. sie liefert Strom und Wärme, wann immer wie sie brauchen. doch anders als bei der direkten Sonnenstrahlung sind die Biomasseressourcen knapp und sollten sparsam genutzt werden. [mehr]
[mehr]Rubrik: Solarthermie
Die Förderphilosophie muss neue Wege gehen
Bestandsmodernisierungkann nicht länger ausgeblendet werden: Bei der Wohnungsgenossenschaft Königs Wusterhausen (WGKW) in Brandenburg ist der Vorstand mit der Förderpolitik des Bundes nicht mehr zufrieden. Als die Genossenschaft im Jahr 2009 ein erstes Pilotprojekt einer solarthermischen Heizungsunterstützung in einem Plattenbau, Typ WBS 70, mit 40 Wohneinheiten durchgeführt hatte, schien das gewählte Förderprogramm 281 der KfW ein passendes und hilfreiches Instrument. Inzwischen betreibt die WGKW die solare Bestandsmodernisierung ihrer gesamten Plattenbauten mit dieser Solarwärmetechnik und s...[mehr]
[mehr]Rubrik: Solares Bauen
Selbstversorgerhaus
Autark vom Stromnetz dank Photovoltaik: Auf der Vorstellung des ersten „energieautarken Hauses“ der Helma Eigenheimbau AG Ende März in Lehrte blickte Projektleiter Prof. Timo Leukefeld zurück auf die Historie der Gebäude, die sich selbst mit Energie versorgen. Es begann alles in Freiburg: 1992 gab es dort bereits das erste energieautarke Solarhaus. Es wurde damals als Nullenergiehaus konzipiert. Der Bauherr, das Fraunhofer-Institut für solare Energiesysteme (ISE), bewies damit, dass es möglich ist ein Haus zu errichten, das gänzlich ohne konventionelle Energieträger auskommt. Das Freiburger So...[mehr]
[mehr]Rubrik: Energieressourcen
Ressourceneffizienz
Zuerst die gute Nachricht: Die Weltwirtschaft ist spürbar angesprungen! Doch sind rasante Preissteigerungen für Öl, Metalle, Nahrung und Agrarrohstoffe die unmittelbare Folge und könnten nun Sand in das Getriebe des Wachstumsmotors streuen. Teil 1: Einführung und Hintergründe[mehr]
[mehr]Rubrik: Normen
Energiemangement mit System
Die neue europäische Norm DIN EN 16001: Teil 2 unserer Vorstellung der neuen Europäischen Norm DIN EN 16001: Der erste Teil hatte sich unter anderem ausführlich mit dem Ziel der Norm und den Anforderungen an die Unternehmen befasst. Teil 2 beschäftigt sich ausführlich mit der konkreten Verwirklichung eines flächendeckenden Energiemanagementsystemen im Betrieb.[mehr]
[mehr]Rubrik: Bioenergie
Landwirtschaftliche Biogasanlagen in Spanien
Stand und Perspektiven: Das Königreich Spanien, im Süden auf der iberischen Halbinsel gelegen, besitzt einen der größten agroindustriellen Sektoren innerhalb der Europäischen Union. Ca. 54% der Landesfläche werden landwirtschaftlich genutzt, davon sind ca. 20% bewässert. Damit nimmt Spanien den vierten Platz in der Tierproduktion und den fünften Platz in der Nahrungsmittelherstellung innerhalb der EU ein. In Spanien werden folgende Agrarprodukte produziert: Getreide, vor allem Weizen und Mais, Gemüse, Oliven, Weintrauben, Zuckerrüben, Zitrusfrüchte, Fleisch, Milchprodukte, Seefisch und Meeresf...[mehr]
[mehr]Rubrik: Energiespeicherung
Das Klimaschutz-Argument greift zu kurz
Die Ökonomische Emanzipation der Erneuerbaren Energien: Die Verknappung fossiler Energien bedroht die Wirtschaft. Nur mit einem schnellen Umstieg auf Erneuerbare Energien sind unsere Wohlstandsökonomien aufrechtzuerhalten. Die Anerkennung dieser Tatsache würde den Klimaschutz emanzipieren – von einer ökologischen Motivation der Energiewende, zu deren wirkungsvollem Ergebnis. [mehr]
[mehr]Rubrik: Energieressourcen
Monokultur oder Landschaftsnetzwerk
Kommunaler Klimaschutz und Regionale Klimaanpassung: Von der landwirtschaftlichen Monokultur zum energetischen Landschaftsnetzwerk: Plädoyer für den Schutz, die Entwicklung und die nachhaltige Nutzung einer vielfältigen Kulturlandschaft an der Mittelelbe und die energetische Nutzung von Biogenen Rest- und Wertstoffen (BioRW) aus dem Siedlungs- und Landschaftsraum für die Wärmeversorgung von Städten und Gemeinden.[mehr]
[mehr]Rubrik: Recht
Muss EEG Strom erneuerbar sein?
Der Zeitpunkt der Inbetriebnahme einer Anlage zur Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien spielt für die Höhe der Vergütungssätze eine erhebliche Rolle. Dieser Zeitpunkt hängt davon ab, wann die Anlage die gesetzlichen Anforderungen an eine Inbetriebnahme erfüllt. Der Inbetriebnahmebegriff des EEG unterlag jedoch seit Inkrafttreten des EEG einem Wandel und wurde durch die Neufassung des EEG wieder geändert. [mehr]
[mehr]Rubrik: Bioenergie
Kommt der Palmöl-Premium-Diesel?
Dem Palmöl kommen seine stabilen Lager- und guten Verarbeitungseigenschaften sowie die hohen Hektarerträge von vier Tonnen pro Jahr im Schnitt zugute. Mit einer Weltproduktion von 43 Millionen Tonnen in 2008 ist es zum wichtigsten Pflanzenöl vor Soja- (37 Mio. t) und Rapsöl (20 Mio. t.) aufgestiegen. Mittlerweile ist Palmöl in jedem zehnten Supermarktprodukt zu finden: in Margarine, Süßigkeiten, Kosmetika, Waschmitteln und vielem mehr. Rund vier Fünftel des Weltbedarfs liefern Malaysia und Indonesien zu etwa gleichen Anteilen. Während Indonesien erst den Bedarf der stark wachsenden Bevölkerung...[mehr]
[mehr]Rubrik: Bioenergie
Wachstumsmarkt Holzenergie
Druck auf natürliche Ressourcen – ist genug Wald da? Die wachsenden Klimaprobleme sowie die weltweit steigende Nachfrage nach fossilen Energien fordern den schnellen Umstieg auf Erneuerbare Energien. Dank ausgeklügelter Verbrennungstechnik ist Holz heute die wichtigste einheimische erneuerbare Energiequelle. In den letzten 20 Jahren hat die Holzenergie Marktanteile zurückgeholt, und die Frage stellt sich, inwie weit die Bäume über sich hinauswachsen können. Denn der Rohstoff Holz wird nicht nur stofflich umworben, sondern auch durch das Erneuerbare Energien Wärme Gesetz (EEWärmeG) zur Energieg...[mehr]
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