Rubrik: Solares Bauen
Jeder Neubau belastet die Ökobilanz
Erkenntnis der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB): Als ich vor Jahrzehnten an der TU Berlin mein Vordiplom absolvierte, sagte der Dekan und erste Professor für Bauwirtschaft in Deutschland, Karlheinz Pfarr, zu mir: nehmen Sie sich nicht zu wichtig. „Im Zeitraum Ihrer gesamten beruflichen Tätigkeit werden dem Gebäudebestand weniger als zwei Prozent an neuen Gebäuden hinzugefügt werden“.[mehr]
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Wohnen in Zeiten des Klimawandels
Wärme - Lärm - Luftqualität: Akute Hilfe ist nötig. Alle Studien und Veröffentlichungen stellen infrage, dass mit den vorhandenen Maßnahmen die von Parlament und Regierung beschlossenen Ziele erreicht werden. Denn in der Regel werden diese Ziele lediglich durch die Entwicklung des Primärenergieverbrauchs in Industrie, Landwirtschaft, Haushalten und Bauwesen definiert. Der Primärenergiebedarf und -verbrauch ist zum ersten Mal seit 1990 unter den Zielwerten geblieben, dank Corona - aber auch weiterhin im Gebäudebereich nicht.[mehr]
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Lebende Wände und grüne Dächer
Ökologisch und nachhaltig Bauen und Wohnen: Die Idee eines energieautarken Wohngebäudes ist nicht neu. Das betrifft jedoch zunächst nur die Energieversorgung. Neben den Baustoffen selbst, siehe Lehmbauarchitektur oder auch Strohballenbauten, gibt es aber auch andere, wesentliche ökologische Bestandteile von Gebäuden, die jedoch nicht so sehr im Gespräch sind, obwohl sie sich durchaus vorteilhaft auf den Energiebedarf auswirken und auch für die Selbstversorgung der Bewohner von Bedeutung sind. Der Lebensraum des Wohnens wird nicht nur durch die Gebäudehülle definiert, sondern umfasst weitestge...[mehr]
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Nachhaltiges Bauen und Produzieren
Ist die Wärmewende der "entscheidende Hebel" für den Klimaschutz? Der Baukulturbericht 2018/19 der Bundesstiftung Baukultur (1) stellt fest: „Das Bauen in Städten und Ballungsräumen gehört zu den größten Ressourcenverbrauchern. Allein 60% des weltweiten Materialverbrauchs, 50% des Abfallaufkommens sowie jeweils 35% des Energieverbrauchs und der Emissionen werden von Bauaktivitäten verursacht. Anhaltende Urbanisierungsprozesse und wirtschaftliches Wachstum führen zu weiter steigenden Bedarfen an Rohstoffen. In Deutschland werden jährlich 517 Mio. Tonnen an mineralischen Rohstoffen – M...[mehr]
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Bauen ist politisch
Holz eignet sich als Baustoff auch für Hochhäuser: Durch die Unterstützung klimaschonender Projekte ist, so wird oft suggeriert, "klimabewusstes Reisen" möglich. Fliegt man beispielsweise von München nach Palma de Mallorca, müsse man nur zwei Bäume pflanzen, schon hätte man die knapp 900 Kilo CO2 pro Person wettmacht, die zuvor durch die Verbrennung von Kerosin in die Atmosphäre eingebracht wurden. Pflanzt man drei Bäume, sei man gar im grünen Bereich. Mal abgesehen davon, dass die wenigsten Fluggäste Bäume pflanzen, gibt es da noch ein ganz anderes Problem: Erst einmal emittiertes CO2 heizt d...[mehr]
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Sonnenenergie statt graue Energie
Sanieren ist das neue Bauen: Die Herstellung eines Autos verbraucht erhebliche Mengen an Rohstoffen, Wasser und Energie. Allein der gemittelte Energiebedarf der Produktion von 30.000 kWh entspricht in etwa dem Strombedarf eines Durchschnittshaushalts für 10 Jahre. Je nach dem wo man nachliest, sind die Zahlen etwas anders. Beispiel Wasserverbrauch: Greenpeace rechnet mit 20.000 l für einen Mittelklassewagen, der Spiegel kommt auf 226.000 l, die Wasserwirtschaft hält gar 380.000 l für notwendig. Dieser Text beschäftigt sich auch nicht mit Autos, das Beispiel soll lediglich helfen die Problemati...[mehr]
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EnEG/EnEV, EEWärmeG und die Klimapolitik
Bürokratie, Konzeptionslosigkeit und notwendige Gegenkonzepte: Die Umwelt- und Energieminister (innen) der Bundesländer - außer denen Sachsens (wo es erklärtermaßen keinen Klimawandel gibt) und Mecklenburg-Vorpommerns haben einen offenen Brief an die Bundesminister Hendricks und Gabriel zur Novellierung des gebäudebezogenen Energiesparrechtes gerichtet. Es geht um den Abschluss des Verfahrens, das als "zunehmend unrealistisch" erscheine. Dies eröffne "die Chance, eine grundlegende Novelle in der gebotenen Tiefe und Sorgfalt anzugehen". Maßstab der Diskussionen müsse "neben Lebenszykluskosten s...[mehr]
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Suffizienz: Grau ist alle (Energie-) Theorie
Täglich werden in Deutschland rund 69 Hektar als Siedlungs- und Verkehrsflächen neu ausgewiesen wie auch immer mehr Baugenehmigungen erteilt. Mit diesem Zubau kann das Bevölkerungswachstum in Deutschland keineswegs mithalten. Vielmehr weckt ein gestiegener Komfortanspruch in Kombination mit niedrigen Zinsen das Bedürfnis nach neuem Wohnraum. Die erzeugten Begehrlichkeiten führen zu einem erhöhten Flächenbedarf pro Person und wiederum dazu, dass unser Gesamt-Energieverbrauch nach wie vor nicht ab-, sondern zunimmt. [mehr]
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Der dynamische Energiemanager
Anlagenaufwandszahl ep versus Dämmung: Wir haben kein Energieproblem, wir haben ein Speicher- und Regelungsproblem. Regenerative Energien stehen überall in Hülle und Fülle zur Verfügung. Auf einem einzigen Quadratmeter Grundstückfläche im Raum Berlin könnten pro Jahr theoretisch über 1.000 kWh Sonnenwärme geerntet werden, ohne dass auf absehbarer Zeit irgendein Finanzminister diese besteuern könnte. Erdreich, Luft, Wasser, Abwasser, Prozesswärme sind weitere Energiequellen. Wenn wir nur ein Prozent dieser jährlich zur Verfügung stehenden Energie aus der Umwelt leihen würden, könnten wir unsere...[mehr]
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Apart wohnen mit grüner Energie
Beispiele von Solarstromanlagen mit hohem Gestaltungsanspruch: Gebäudeintegrierte Photovoltaik punktet insbesondere im Wohnbereich, wo hohe ästhetische Ansprüche gestellt werden. Wir präsentieren hier Projekte aus dem Ruwertal bei Trier, aus dem Kanton Luzern in der Schweiz sowie aus der Hansestadt Hamburg.[mehr]
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Vertical Farming
Ein Lösungsansatz für die nachhaltige Stadt von morgen? Im Jahr 2011 lebten nach Angaben der Vereinten Nationen 7 Milliarden Menschen auf der Erde und bis zum Jahr 2080 wird sich dieser Wert voraussichtlich nahezu verdoppeln. Dabei kann ein Trend ausgemacht werden: Immer mehr Menschen ziehen in die Stadt! Analysten gehen davon aus, dass bis zum Jahr 2025 über 5 Milliarden Menschen in Städten oder urbanen Gebieten leben werden. Die Ausbreitung von Städten durch die Verschmelzung mit Vororten und Trabantenstädten zu riesigen Metropolen mit mehr als 10 Millionen Einwohnern, den sogenannten Mega-C...[mehr]
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Solararchitektur
Von der Kuriosität zu notwendigen energieeffizienten Gebäuden: iMit einem weltweiten Verbrauch von rund 40 Prozent der Primärenergie trägt der Gebäudesektor wesentlich zur Beschleunigung von Klimaveränderungen bei. Die Ende September 2013 im UNO-Klimareport vorgestellten Ergebnisse belegen, dass die Maßnahmen zur Verringerung von CO2-Emissionen sehr viel schneller wirksam werden müssen, wenn eine Erderwärmung um weitere fünf Grad Celsius in diesem Jahrhundert aufgehalten werden soll. Das bedeutet für den Gebäudesektor, dass die Energieperformance von Gebäuden unter der Verwendung Erneuerbarer ...[mehr]
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Solar Decathlon 2014
Team Rooftop aus Berlin erhält Zuschlag: Der Solar Decathlon ist ein internationaler studentischer Bau- und Designwettbewerb, der seinen Ursprung im US Department of Solar Energy hat. Das 2002 erstmals ins Leben gerufene Programm bietet alle zwei Jahre insgesamt 20 Studententeams aus aller Welt die Möglichkeit, ein Solarhaus zu entwerfen und zu bauen. In Anbetracht der energiewirtschaftlichen und klimatischen Entwicklung war die zusätzliche Einführung des Solar Decathlons Europe (SDE) im Jahre 2010 eine einmalige Gelegenheit, um Pilotprojekte nach Europa zu bringen und die Öffentlichkeit weite...[mehr]
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Bauregeln für die Solartechnik
DIBt veröffentlicht Hinweisblatt und Bauregelliste: Im Mai 2012 veröffentlichte, vom Handwerk bisher relativ unbeachtet, das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) eine Informationsschrift „Hinweise für die Herstellung, Planung und Ausführung von Solaranlagen“ sowie der Entwurf zu den vorgesehenen Änderungen der Bauregellisten. Beide Dokumente haben Auswirkungen auf die Baupraxis von Solarhermischen und Photovoltaischen Anlagen. In die Bauregelliste B Teil 2 werden zukünftig thermische Solaranlagen, Solarkollektoren und Photovoltaische Module aufgenommen. Die baulichen Anforderungen werden au...[mehr]
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Solares Bauen in Smart Cities
Die Revolution des nachhaltigen urbanen Lebens soll in klimaneutralen und intelligenten Städten stattfinden: Weil zukünftig 70 Prozent der Weltbevölkerung in Städten leben werden, wird deren Umweltfreundlichkeit und Effizienz immer wichtiger. Verdichtete Städte und Megacities erzeugen auch Megaprobleme: Unersättlich verbrauchen sie Energie, Rohstoffe und Fläche, zudem produzieren sie Schadstoffe, Abwasserströme, Müllberge und überlastete Verkehrssysteme. Auch in Deutschland konzentriert sich der Energie- und Ressourcenverbrauch auf den urbanen Raum. 2011 lebten rund 75 Prozent der deutschen Be...[mehr]
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Solares Heizen im Land des Permafrosts
Solararchitektur im Südosten Russlands: Im Südosten Russlands könnte sich eine Kombination von Solar- und Passivhaus in weniger als sieben Jahren amortisieren, hat Professor Pavel Kazantsev ausgerechnet. Doch es fehlt am Vertrauen in die Technik, am politischen Willen – und natürlich am Geld.[mehr]
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Gebäude der Zukunft (I)
Teil I des Vergleichs – Energieautarkes Haus + Elektromoblität: Neben der Energieversorgung steht in Zeiten der Energiewende ebenso der Energieverbrauch in der Diskussion. Der Energiebedarf unseres täglichen Lebens spiegelt sich nicht zuletzt in unseren Gebäuden wieder. Neben der energetischen Sanierung von Altbauten stehen gerade neue Gebäudekonzepte für den Wandel unserer Zeit. War das Haus von gestern Energieverbraucher, Wärme und Strom mussten in das System Haus von außerhalb eingebracht werden, so erzeugt es heute seinen Energiebedarf selbst, bisweilen werden sogar Überschüsse erwirtschaf...[mehr]
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Gebäude der Zukunft (II)
Teil II des Vergleichs – Netto-Plusenergie-Gebäude mit Elektromobilität: Die Planung und Realisierung zukunftsorientierter Gebäude setzt voraus, dass in einem integralen Team aus Architekten und Ingenieuren, Energieeffizienz, Komfort und Umweltverträglichkeit zum Maßstab des gesamten Prozesses werden. Vom Konzept bis zum Inbetriebnahme gilt es energetische Anforderungen und gestalterische Zielsetzungen zu entwickeln und zu verfolgen. Das ist der Anspruch, mit dem das Netto-Plusenergie- Gebäude mit Elektromobilität Berghalde als reines „Stromhaus“ umgesetzt wurde. [mehr]
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Das Haus als Energieerzeuger
Das globale Solarpotential unterschiedlicher Gebäudehüllen, Unsere Häuser verbrauchen viel Energie: Allein in Deutschland liegt der Anteil am Gesamtenergieverbrauch für private Haushalte bei etwa 30%. Die bisher allgemeingültige Strategie sich dieser horrenden Energieverschwendung entgegenzustellen lautet Energieeinsparung. Die Energieeinsparverordnung (EnEV), und ihre Vorgänger reduziert Schritt für Schritt die zulässigen Werte für den Primärenergiebedarf eines Gebäudes und setzt höhere Anforderungen an den Dämmstandard. Doch selbst ein Passivhaus, einer der aufwändigsten Gebäudestandards, ...[mehr]
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Wärmedämmung
Energie die nicht gebraucht wird, muss man nicht erzeugen. Vier Regeln für erfolgreichen Wärmeschutz durch Gebäudedämmung - Gebäude-Energieverbrauch in Deutschland: Die Wärmeversorgung des Gebäudebestandes verursacht etwa 1/3 des Energieverbrauchs eines Industrielandes. 2006 betrug der klimabereinigte Wärmeverbrauch privater Haushalte in Deutschland ca. 600 Mrd. Kilowattstunden. Dieser Verbrauch verursachte über 167 Millionen Tonnen CO2. Die jährlichen Kosten dafür betrugen ca. 45 Mrd. € mit steigender Tendenz. Im Jahr 2009 betrug der Wohnungsbestand in Deutschland ca. 3,48 Mrd.m2 in 40 Mill...[mehr]
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Selbstversorgerhaus
Autark vom Stromnetz dank Photovoltaik: Auf der Vorstellung des ersten „energieautarken Hauses“ der Helma Eigenheimbau AG Ende März in Lehrte blickte Projektleiter Prof. Timo Leukefeld zurück auf die Historie der Gebäude, die sich selbst mit Energie versorgen. Es begann alles in Freiburg: 1992 gab es dort bereits das erste energieautarke Solarhaus. Es wurde damals als Nullenergiehaus konzipiert. Der Bauherr, das Fraunhofer-Institut für solare Energiesysteme (ISE), bewies damit, dass es möglich ist ein Haus zu errichten, das gänzlich ohne konventionelle Energieträger auskommt. Das Freiburger So...[mehr]
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Solar Decathlon Europe 2010
Teil 3 Heizen-Lüften-Kühlen: Der Solar Decathlon Europe (SDE) ist ein internationaler studentischer Wettbewerb, bei dem 19 verschiedene Universitäten aus der ganzen Welt ihren Entwurf eines Plus-Energiehauses, welches sich allein durch Sonnenenergie versorgt und dabei höchste Ansprüche an Wohnkomfort und -qualität erfüllen muss, präsentieren. Zum Finale des Wettbewerbs (dieses fand erst nach Redaktionsschluss statt) transportieren alle teilnehmenden Teams ihre Prototyphäuser nach Madrid, wo sie sich vom 18. bis 27. Juni 2010 in zehn verschiedenen Wettbewerbsdisziplinen messen. [mehr]
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Feiern mit der Sonne
Rolf Dischs Solarsiedlung in Freiburg wird zehn Jahre alt: Es war im Jahr 2000, als die ersten Bewohner im neuen Freiburger Stadtteil Vauban einzogen. Ein ehemaliges Kasernengelände sollte nach Abzug der französischen Armee umgenutzt werden. Die Stadt Freiburg hatte hierzu ehrgeizige städtebauliche Ziele entwickelt: Sowohl sozial, als auch ökologisch sollte ein Vorzeigequartier entstehen. Wie weit die Bürgerbeteiligung, einmal angeregt, dann tatsächlich gehen würde und dass gerade dadurch die Grenzen des nachhaltig Machbaren weit über die ursprünglichen Pläne hinaus verschoben würden, das war ...[mehr]
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Solar Decathlon Europe 2010
Teil 2 Photovoltaik: Der Solar Decathlon Europe ist ein internationaler Architektur- und Innovationswettbewerb, bei dem 20 Studententeams aus aller Welt innerhalb von zwei Jahren einen Prototyp eines Solarhauses entwerfen und bauen, das sich im Juni 2010 zum finalen Contest in Madrid in zehn verschiedenen Wettbewerbskategorien vor einer ausgewählten Fachjury behaupten muss. Bewertet werden Nachhaltigkeit, Innovation, Marktaussichten, Kommunikation, Haustechnik, Wohnqualität, Architektur, Konstruktion sowie zwei Disziplinen, die sich mit der solaren Energiegewinnung beschäftigen – „Solare S...[mehr]
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Solar Decathlon Europe 2010
Teil 1: Architektonische Entwürfe: Vier deutsche Teams aus Berlin, Rosenheim, Stuttgart und Wuppertal haben es in das Finale des Solar Decathlon Europe (SDE 2010) geschafft. Im Juni dieses Jahres werden sie sich in Madrid mit ihren 74m2 großen Prototyphäusern mit Hochschulteams aus der ganzen Welt in dem als Zehnkampf ausgetragenen Wettbewerb messen. [mehr]
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