Magazin Ausgabe
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Rubrik: Editorial
Halbzeit für das „Aufbruchsduo“
Im Sommer 2023, frisch gewählt von der Delegiertenversammlung, haben wir uns an dieser Stelle als „die Neuen“ vorgestellt. Nach der ersten Halbzeit ist Gelegenheit für eine Zwischenbilanz unserer zweijährigen Amtszeit.[mehr]
[mehr]Rubrik: Politik
Mehr progressive Politik wagen
Neulich hörte ich einen Politik-Profi sa-gen, es gebe keine Mehrheiten für pro-gressive Inhalte. Ja, lesen Sie den Satz gerne noch mal. Es ist so ernüchternd. Besonders in dieser Zeit parteiübergrei-fender Unklarheit im politischen Berlin und anderswo. Dabei steigt der Hand-lungsdruck immer weiter – und die Par-teispitzen befinden sich längst im Wahl-kampfmodus.[mehr]
[mehr]Rubrik: Editorial
Rechtzeitig zum Jubiläumsjahr zwei neue
Ein gutes Jahr nach der Vorstellung der damals Neuen Torsten Lütten und Frank Späte sind wir jetzt die Neuen im Präsidium der DGS. Vivian Blümel kann bedauerlicherweise momentan ihre erfolgreiche und engagierte Arbeit im Präsidium nicht weiterführen, da sie sich jetzt anderen äußerst interessanten Herausforderungen stellt: Sie ist Mutter geworden. Dazu wünschen wir ihr viel Freude und Gelassenheit. Auch wir beide sind sowohl im Präsidium, der Geschäftsstelle als auch auf der Delegiertenversammlung in Kassel herzlich empfangen worden. Ganz im Geist der DGS. Wir bedanken uns an dieser Stelle f...[mehr]
[mehr]Rubrik: Politik
Was kommt nach dem Mentizän?
Es sieht so aus, als hätte eine neue Ära der Aufklärung begonnen. Manche haben die neuen Einsichten 2015 gewonnen und auf sich wirken lassen. Manche im Oktober 2019 oder in den fünf Jahren, die seitdem ins Land gezogen sind, und sind vielleicht noch dabei, den Realitätsabgleich zu bewältigen. Wieder anderen sind die Hintergründe eventuell noch heute unbekannt. In dem Sinne, ein kurzer Rückblick.[mehr]
[mehr]Rubrik: Editorial
Aufbruch in die Zukunft – Mit Profil
München im Sommer, und der Ball strahlt. Nein, hier geht es mal nicht um König Fußball, der die Augen der Sportbegeisterten auf sich zieht. Gemeint ist unser Zentralgestirn, der globale Energielieferant, und die Messe, die ihm gewidmet ist: Vom 19. bis 21. Juni findet in der bayerischen „Weltstadt mit Herz“ die Intersolar als weltweit Ton angebende Solarmesse statt. Aussteller von allen Kontinenten breiten ihre großen, meist mit neuester Technik bestückten Stände aus. Und die Besuchermassen sind mindestens ebenso international, wie man an den vielen Sprachen hört und an den unterschiedlichen B...[mehr]
[mehr]Rubrik: Politik
Wieder die Rhetorik der Verunsicherung
2023 war das wärmste Jahr seit Beginn der Messaufzeichnungen. Auch bei uns, im Globalen Norden, beobachten und spüren wir Klimaveränderungen, die passieren. Im gesamten Erdsystem können grundlegende Veränderungen ausgelöst werden: Die Klimaforschung weist darauf hin, dass wichtige globale Kipp-Punkte wahrscheinlich bei einer Erwärmung von 1,5 bis knapp unter 2 °C überschritten werden könnten (siehe Artikel in der Mitte dieser Ausgabe). Biodiversitätskollaps und Klimakrise bleiben in den seltensten Fällen ein abstraktes Thema. Vor drei Jahren ereignete sich eine katastrophale Situation im Weste...[mehr]
[mehr]Rubrik: Editorial
Von Taten und Worten
Manche werden es beim aufmerksamen Lesen der vorherigen Ausgabe der SONNENENERGIE schon erfahren haben. Anfang des Jahres fand die personelle Staffelübergabe in der Redaktion statt. Nach 68 Ausgaben als Chefredakteur hat sich Matthias Hüttmann für neue Aufgaben entschieden. Doch der Leserschaft der SONNENENERGIE bleibt er als Autor erhalten, auch in diesem Heft. Unter anderem hat er den Kommentar in dieser Ausgabe geschrieben.[mehr]
[mehr]Rubrik: Politik
United we stand, divided we fall
Epilog: Es besteht weitestgehend darüber Einigkeit, dass es weltweit großer Anstrengungen bedarf, um uns alle vor einer großen Katastrophe zu bewahren. Klimaskeptizismus ist mittlerweile weniger verbreitet, die Profiteure der Zerstörung von Lebensräumen konzentrieren sich schon länger auf andere Ebenen. Auf ihrer Klaviatur spielen sie daher neben dramatischen Weltuntergangssymphonien auch immer häufiger das gute alte Klagelied von der Ungerechtigkeit. Ein von den Komponisten immer gern aufgegriffenes Thema ist dabei der Neid und die Missgunst, die DJs der Apokalypse lassen dabei keine Klischee...[mehr]
[mehr]Rubrik: Editorial
Wir brauchen von allem etwas
In meinem ersten Editorial der SONNENENERGIE hatte ich 2010 geschrieben, dass wir uns durch „ein verstärktes Publizieren unserer Arbeit eine größere Relevanz bzw. Resonanz der DGS“ erwarten. Das Ziel war unter anderem „in der breiten Öffentlichkeit angemessen wahrgenommen zu werden“. Ob das funktioniert hat, lässt sich schwer abschätzen, wir wissen ja nicht, was gewesen wäre, hätten wir uns unserer Publizistik nicht so angenommen und ausgebaut, wie wir es getan haben. Dass sich die SONNENENERGIE über die Jahre positiv entwickelt hat, das würde ich, 68 Hefte später, schon konstatieren. Aus der ...[mehr]
[mehr]Rubrik: Politik
Das Klima und wir, Henne und Ei
„Ach wie schön, ist das Holozän“. So titelten wir hier schon einmal. Ja, dieser vermeintliche Reim tut weh, aber darum ging es damals gar nicht. Wir wollten damit lediglich plakativ ausdrücken, dass wir in einer für uns idealen Klimasituation leben, in der, oder besser dank der, wir uns als Menschen prächtig entwickelt haben. Und auch wenn unser Dasein auf der Erde womöglich eine temporäre Erscheinung ist, für uns besteht dieser klimatische Zustand bereits eine gefühlte Ewigkeit. Wir sitzen schon immer im Paradies, wenn es auch mal andere Zeiten gab. Während Eiszeiten kamen und gingen, Spezies...[mehr]
[mehr]Rubrik: Photovoltaik
Wirbel um die VDS 6023
Drohkulisse: Brände durch PV-Anlagen auf Dächern Die VdS 6023 ist im Februar 2023 erschienen. Der Verband der Sachversicherer (VdS) möchte mit der Publikation auf mögliche Gefahren bei der Installation von PV-Anlagen auf Dachflächen mit brennbaren Baustoffen hinweisen. Die nicht unumstrittene Richtlinie hat für teils recht heftigen Wirbel gesorgt, da sie teilweise eine Interpretation „befeuert“ hat, dass PV-Anlagen auf Dächern in jedem Fall brandgefährlich seien und am besten gar nicht mehr errichtet werden dürften. [mehr]
[mehr]Rubrik: Editorial
Hallo, wir sind die Neuen
Nach mehr als zehn Jahren erfolgreicher Arbeit traten Bernhard Weyres-Borchert und Bernd-Rainer Kasper, wie angekündigt und vorbereitet, nicht mehr für das DGS-Präsidium an. Vor und auf der Delegiertenversammlung in Erfurt stellten wir uns daher den Delegierten als Kandidaten vor. Wir sind geehrt und stolz mit einem starken Ergebnis gewählt worden zu sein! In Erfurt und bei den ersten Präsidiumssitzungen wurden wir mit offenen Armen aufgenommen. Der herzliche und zupackende Teamgeist der Geschäftsstelle um Jörg Sutter, Marcus Rohm und Nicole Baumann, sowie des „alten“ Präsidiums mit Vivian Bl...[mehr]
[mehr]Rubrik: Politik
Tun und nichts lassen: Das moralische Risiko
Im englischsprachigen Raum gibt es den Begriff des „Moral Hazards“. Bei uns ist er weniger geläufig. Wird er als moralisches Risiko übersetzt, hilft das nicht groß weiter. Eine Definition ist da schon verständlicher: Sie beschreibt den Moral Hazard als den fehlenden Anreiz, sich vor Risiken zu schützen, sobald einen etwa eine Versicherung vor möglichen Folgen schützt. Ganz nach dem Motto: So schlimm wird es schon nicht werden und wofür gibt es denn die Medizin, die Technik und meine Haftpflichtversicherung. Ohnehin haben wir als Zivilisation heutzutage auch unsere Umwelt unter Kontrolle, die N...[mehr]
[mehr]Rubrik: Photovoltaik
Balkonkraftwerke fachgerecht montieren:
Steckersolargeräte und Do-It-Yourself: Wie passt das zusammen? Die Montage ist meist die größte Hürde beim Einsatz von Steckersolargeräten. Diese Artikel beschäftigt sich mit der Installation an Balkonen, weshalb darin diese Art von Mini-Photovoltaikanlagen auch durchgehend als Balkonkraftwerke bezeichnet werden. [mehr]
[mehr]Rubrik: Energiewende
Das Wasserstoffdilemma
In Esslingen entsteht derzeit ein städtisches Quartier, welches etwa 550 Wohnungen, Büro- und Gewerbeeinheiten sowie einen Hochschulneubau mit einer Bruttogeschossfläche von insgesamt etwa 100.000 m2 umfasst. Herzstück des Projekts ist das Energiekonzept, das nicht nur einen hohen regenerativen Eigenversorgungsgrad für den Bedarf an Strom, Wärme, Kälte und Mobilität anstrebt, sondern zugleich – ganz im Sinne der nationalen Wasserstoffstrategie – einen Beitrag zum Aufbau einer „starke[n] und nachhaltige[n] inländische[n] Wasserstoffproduktion und Wasserstoffverwendung“ leisten will1). Das Vorha...[mehr]
[mehr]Rubrik: Editorial
Zeitenwende in der DGS
Nach mehr als zehn Jahren machen wir Platz für frische und neue Ideen. „Wir“ sind in diesem Falle Bernd-Rainer Kasper als Schatzmeister und ich als Präsident der DGS. [mehr]
[mehr]Rubrik: Bildung
Genügsamkeit macht souverän!
In Monty Pythons Life of Brian gibt es viele berühmte Szenen, eine hat sich im Kopf besonders tief festgesetzt. In ihr sagt Brian zu seinen Anhänger:innen: „Ihr seid doch alle Individuen“ worauf sie antworten „Ja, wir sind alle Individuen.“ Darauf sagt Brian: „Und Ihr seid alle völlig verschieden.“ Darauf folgt die Antwort: „Ja wir sind alle völlig verschieden“, nur eine (oder auch einer?) ruft im Hintergrund: „Ich nicht!“[mehr]
[mehr]Rubrik: Solarthermie
Mehrfachnutzen durch Freiflächensolarwärme
Ausgereifte Technologie mit überragender Flächeneffizienz und riesigem Klima- und Artenschutzpotential: Wann entfesseln wir die dringend benötigte Freiflächen-Solarthermie mit einem Booster-Programm? Angesichts kollabierender Wetter- und Ökosysteme hat sich die Notwendigkeit das Verbrennen fossiler Brennstoffe zu beenden dramatisch erhöht. Eine brennstofffreie Technologie, die seit Jahrzehnten eine zu wenig beachtete Rolle spielt, ist die Solarthermie. Im Einfamilienhaussegment ist sie die stille, fast schon langweilig zuverlässige Ergänzung zur Heizungsanlage. Beinahe unbemerkt hat sich in de...[mehr]
[mehr]Rubrik: Editorial
Die Zukunft der Sonnenenergie
Wir befinden uns bekanntlich momentan in einer Zeitenwende. So zumindest lautet die aktuelle Sprechweise. In welchem Moment der Geschichte wir uns jeweils gerade befinden, lässt sich aber immer erst rückwirkend beurteilen, und selbst das ist mit vielen Unsicherheiten behaftet. Daher ist es gut, solche Begriffe nicht allzu inflationär zu benutzen. Das Leben ist im Fluss und wir paddeln eben so gut wir können, um unseren Hals möglichst bequem über Wasser zu halten.[mehr]
[mehr]Rubrik: Politik
Reden ist Silber, Schreiben ist Gold
Es gibt immer wieder Situationen, in denen wir in verbale Bedrängnis geraten. Das gibt es im privaten Umfeld genauso wie in der öffentlichen Debatte. Ein Grund des Dilemmas ist dabei häufig, dass verlangt wird, eine kurze und schnelle Antwort auf eine komplexe Frage abzuliefern. Dagegen ist grundsätzlich nichts einzuwenden, schließlich verfügen wir alle über ein Bauchgefühl, mit dem wir oftmals gar nicht so falsch liegen. Damit kommen wir jedoch nicht immer ans Ziel. [mehr]
[mehr]Rubrik: Photovoltaik
Photovoltaik auf Moorböden: Ja, aber
Besondere Solaranlagen: Hinweise zur Gestaltung von Paludi-PV: Die Nutzung Erneuerbarer Energie muss zügig ausgeweitet werden, um die nationalen Klimaschutzziele zu erreichen und die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu verringern. Dafür wird im EEG 20232) auch die Errichtung von Photovoltaikanlagen (PVA) auf entwässerten Moorböden in den Blick genommen und aufgeführt. Außerhalb des EEG 2023 fehlen bisher jedoch rechtliche Grundlagen zur Berücksichtigung der aus klimaschutzgründen notwendigen Moorbodenwiedervernässung in Bauvorhaben und in der Raumplanung.[mehr]
[mehr]Rubrik: Solarthermie
Hat die Solarthermie noch eine Zukunft?
Mehr Klimaschutz, weniger Gas und Öl aus Russland: Da müsste die Solarthermie eigentlich boomen. Eine kritische Bestandsaufnahme.[mehr]
[mehr]Rubrik: Editorial
Zeitenwende
Als ich vor zwei Jahren das Editorial für die SONNENENERGIE 4|20 verfasste, hagelte es anschließend von einigen Seiten heftige Kritik. Denn ich hatte es in meinem Text gewagt, darauf hinzuweisen, dass mit 2021 das letzte Jahr von Bundeskanzlerin Angela Merkel anbreche, und dass wir froh sein könnten, diese energie- und klimapolitische Versagerin samt ihrer politischen Entourage per Wahl loszuwerden. Für viele meiner Kritiker war das zu klar und zu scharf formuliert; ihnen fehlte es bei mir am subalternen Ton gegenüber der hochmögenden Bundeskanzlerin. [mehr]
[mehr]Rubrik: Politik
Was bleibt?
Einmal im Jahr findet der Tag der Alleen statt. Dass es für eine solche Monokultur einen Aktionstag gibt, ist im Grunde auch gar nicht so wichtig. Alleen werden bekanntlich auch nicht an einem Tag im Jahr gepflanzt und ebenso wenig nur einmal jährlich genutzt. [mehr]
[mehr]Rubrik: Solares Bauen
Jeder Neubau belastet die Ökobilanz
Erkenntnis der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB): Als ich vor Jahrzehnten an der TU Berlin mein Vordiplom absolvierte, sagte der Dekan und erste Professor für Bauwirtschaft in Deutschland, Karlheinz Pfarr, zu mir: nehmen Sie sich nicht zu wichtig. „Im Zeitraum Ihrer gesamten beruflichen Tätigkeit werden dem Gebäudebestand weniger als zwei Prozent an neuen Gebäuden hinzugefügt werden“.[mehr]
[mehr]Rubrik: Photovoltaik
Von der Wärmepumpe und der Wärmewende
Eckpunkte zum "Aufbauprogramm Wärmepumpen" des BMWK: Experten aus Wissenschaft, Planung, Monitoring, Entwicklung und Vertrieb von Solar- und Wärmepumpensystemen haben ein Eckpunktepapier zum „Aufbauprogramm Wärmepumpe“ des BMWK ausgearbeitet1). Die Unterzeichnenden des Papiers sehen das Ausbauprogramm als eine große Chance an, die jahrzehntelang verschlafene Wärmewende nun umzusetzen, allerdings sehen sie gleichzeitig auch große Gefahren, falls der Ausbau nicht strategisch zielgerichtet erfolgt. Daher schlagen die Unterzeichnenden eine Flankierung durch regulatorische und fördertechnische Rahm...[mehr]
[mehr]Rubrik: Photovoltaik
Die Modulflüsterer
Tiefe Einblicke in die PV: Neue Untersuchungen an PV-Rückseitenfolien durch das Helmholtz-Institut Erlangen-Nürnberg (HI ERN): In den den letzten Jahren ist in der Photovoltaik ein Problem zu Tage getreten, dass sich in einem deutlichen Anstieg an Modulfehlern äußert. Hintergrund ist ein Versagen von einzelnen Rückseitenfolien (Backsheets, BS) und einem damit verbundenen Verlust der Isolationsfestigkeit von Solarmodulen. Zunächst wurde der Effekt vor allem in feuchteren Klimazonen beobachtet, doch auch in gemäßigten Gebieten, wie in Deutschland, werden mittlerweile vermehrt Schäden publik. D...[mehr]
[mehr]Rubrik: Editorial
Willkommen in der Ökodikatur
Die Handschrift der Ampelregierung ist momentan recht fahrig. Vieles, was beschlossen wurde, wirkt aktionistisch und wenig auf Nachhaltigkeit getrimmt. So vergeht kaum eine Woche, in der kein sozioökologisches Tabu gebrochen wird und Grundsätze über Bord geworfen werden. Alle nur denkbaren energetischen Schreckensgespenster werden aus der Klamottenkiste hervorgekramt und wiederbelebt. Es tut dabei offensichtlich auch nichts zur Sache, dass all das gammelige Obst miteinander vermischt, alte Äpfel und faule Birnen verglichen werden: der Kuhhandel treibt wilde Blüten. [mehr]
[mehr]Rubrik: Politik
Darf ich resignieren?
„Wir waren wie die Landschaft, im Rückzug. Wir hatten unserem Verschwinden nichts entgegenzusetzen, rieben uns aber auf im engen Horizont einer Arbeit, die ein Unternehmen stärken, erfolgreicher, effektiver machen sollte, aber nicht Lebensfragen beantworten, das Überleben sichern helfen würde. Kaum blickten wir in die Vergangenheit, sahen wir nichts als Fortschritt. Kaum blickten wir in die Zukunft, nichts als Niedergang. Wir waren jene, die wussten, aber nicht verstanden, die begriffen, aber sich nicht vergegenwärtigen konnten, voller Informationen, aber ohne Erkenntnis, randvoll mit Wissen, ...[mehr]
[mehr]Rubrik: Solarthermie
Zeitenwende
Solare Prozesswärme wirbelt den Markt für Großanlagen auf: Alle reden vom Erdgas: seit dem 24. Februar ist dessen Preis, das im Wesentlichen aus Methan besteht, in die Höhe geschnellt. Lieferengpässe zeichnen sich ab. Vladimir Putin hat mit seinem nach 2014 nun zweiten Angriff auf die Ukraine eine Zeitenwende ausgelöst. Waren „Dekarbonisierung“ und „nachhaltige Produktion“ bisher Wohlfühlthemen für ihre Marketing- und PR-Abteilungen, so schrillen in energiehungrigen Unternehmen jetzt die Alarmglocken. Quasi über Nacht wurde ganzen Industriezweigen bewusst, wie abhängig sie von ununterbrochener...[mehr]
[mehr]Rubrik: Politik
Wie können wir klimaneutral werden?
Negativemmissionen sind nötig und möglich: Für den Aufbau von Kohlenstoffsenken gibt es ökologische und technische Lösungsansätze. Dabei kann die Bioenergie Treibhausgase nicht nur vermeiden, sondern auch der Atmosphäre entziehen, etwa durch CO2-Abscheidung in der Biomethanproduktion oder Gewinnung von Pyrolysekohle. Auf europäischer Ebene entsteht zurzeit ein regulatorischer Rahmen unter dem Kunstwort LULUCF und die Bundesregierung möchte eine Senken-Strategie erarbeiten. [mehr]
[mehr]Rubrik: Photovoltaik
Steckersolargeräte: Mythos und Wahrheit
Wie gefährlich sind sie wirklich? Vorort- und Komponentenmesseungen von gealterten Elektroinstallationen[mehr]
[mehr]Rubrik: Energiewende
Der WindRebell
Mit Kleinwindkraft zu mehr Autarkie: In den vergangenen Jahren hat die DGS wesentlich dazu beigetragen, die als „SolarRebell“ bezeichneten Balkonkraftwerke durchzusetzen. Auch wenn es, anders als in Nachbarstaaten, in Deutschland immer noch politische Widerstände gegen diese einfachen Steckersolargeräte gibt, und z.B. der Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V. (VDE) dabei für einen gesonderten „Wielandstecker“ kämpft – seine Mitglieder, die Installateure, dürften den dann kostenpflichtig einbauen –, ist das einfache Anschrauben, Einstöpseln, Stromsparen bei der Balkon-...[mehr]
[mehr]Rubrik: Editorial
Gesundes Wachstum gibt es durchaus
Dass für grünes Wachstum letztendlich auch physikalische Grenzen gelten ist bekannt. Denn egal wie effizient wir Ressourcen nutzen und wie nachhaltig wir Autos, Smartphones und Wolkenkratzer herstellen können, alles das wird nicht aus dem Nichts produziert. Das gilt nicht zuletzt auch für die Zukunft: Sobald wir an die Grenzen der Effizienz stoßen, treibt das Streben nach einem gewissen Grad an Wirtschaftswachstum den Ressourcenverbrauch wieder an.[mehr]
[mehr]Rubrik: Politik
Verratene Generation
Der Krieg dominiert aktuell alles. Aber er lässt uns auch in den Spiegel sehen und offenbart unsere Ignoranz gegenüber offensichtlichen Fehlentwicklungen. Denn unsere Abhängigkeit von fossilen Energien ist in vielerlei Hinsicht verheerend. So unterstützt unser Hunger nach Öl, Gas und Uran bekanntlich Despoten und Autokratien, ist volkswirtschaftlich und ökonomisch betrachtet eine Einbahnstraße, da er für den Umbau hin zu einer nachhaltigeren Lebensweise benötigte Devisen verschlingt. Statt die Milliarden für Öl- und Gasimporte zu verschleudern, hätten wir uns längst von der treibhausgaslastige...[mehr]
[mehr]Rubrik: Photovoltaik
Der (Feuer)Teufel steckt im Detail
Welchen Abstand müssen Photovoltaikanlagen zu Brandwänden einhalten? Kurze Frage, lange Antwort. Dies ist in gewisser Weise das Update zu dem in der Ausgabe 1|20 erschienenen Artikel „Solaranlagen: Gefahr für den Brandschutz?“. Dort wurde mit folgender Frage eingeleitet: „Welchen Abstand muss eine Solaranlage zu einer Brandwand haben?“ Genau darum dreht es sich immer noch. Daher sei eine kurze Wiederholung gestattet. [mehr]
[mehr]Rubrik: Editorial
System Change sofort?!
Es hat sich Großes getan in der deutschen Bundespolitik. Es gibt ein Ministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Das ist wahrhaftig eine kleine Revolution. War es doch ein ungeschriebenes Gesetz, dass die sich im internationalen Wettbewerb befindende deutsche Wirtschaft vor allzu großen Klimaschutzvorgaben geschützt werden musste. [mehr]
[mehr]Rubrik: Politik
Klimakrise - gibt es nicht
Wenn problematische Entwicklungen einen Höhepunkt erreicht haben, wird meist von einer Krise gesprochen. Solche Krisen können kurz sein oder auch länger anhalten, sind aber kein stetiger Zustand, dauern nur einen gewissen Zeitraum an. Je nach Hintergrund, politisch, sozial oder auch natürlich, kommen Krisenmanager zum Einsatz, die meist auf pragmatisch-hemdsärmelige Weise an einer Lösung arbeiten. So werden Krisen gemeistert. Ob es zu einem Wendepunkt kommt, kann jedoch erst mit Sicherheit diagnostiziert werden, nachdem die Krise abgewendet wurde. Es muss gehandelt werdenUm Krisen zu überwin...[mehr]
[mehr]Rubrik: Energiewende
Deutschland Solareuropameister
Viel Erneuerbare Energien im Netz, beim Verbrauch noch zu wenig. Photovoltaikanlagen in Deutschland speisen so viel Energie ins Stromnetz ein wie in keinem anderen Land, doch genutzt wird das Potential Erneuerbarer Energien noch zu selten, wie der Green Living Index zeigt. [mehr]
[mehr]Rubrik: Editorial
Die Kunst des Einforderns
Zum Redaktionsschluss liefen sowohl die Koalitionsgespräche in Berlin als auch die Klimaschutzkonferenz in Glasgow. Wie auch immer diese Verhandlungen auch enden mögen, gibt es grundsätzliche Überlegungen zur Bedeutung dieser Prozesse: Das Zitat, das Politik auch immer die Kunst des Machbaren sei, wird gerne Angela Merkel zugeschrieben. Stöbert man jedoch ein wenig mehr in diversen Quellen, dann stößt man auf weitere ähnliche Formulierungen. So ist von Otto von Bismarck der Satz „Politik ist die Kunst des Möglichen“ überliefert. Aber auch der italienische Industrielle Giovanni Agnelli (FIAT...[mehr]
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