DGS-Aktiv

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Die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. (DGS) wurde 1975 in München gegründet. Seit 1989 ist sie gleichzeitig die deutsche Sektion der International Solar Energy Society (ISES). Die DGS ist ein eingetragener Verein und bundesweit als gemeinnützig anerkannt. Sie vertritt die Interessen von Verbrauchern und Anwendern im Bereich Erneuerbaren Energie und der rationellen Energieverwendung. Die DGS ist bundesweit aktiv, ihre Mitglieder und Mitgliedsunternehmen sind regional in Sektionen und Landesverbänden organisiert.

Hier informieren wir über aktuelle Aktionen unserer aktiven Mitglieder.

Neues vom DGS-Kooperationspartner Top50-Solar

Diskutieren Sie mit uns und anderen Top50-Solar Experts

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Die heizungsunterstützende Solaranlage: Solarwärme als Flat-Rate

Top50-Solar Experts ist eine Wissensplattform, auf der alle Nutzer Fragen stellen können, welche von anderen beantwortet werden. Sie zeichnet sich durch ihre Seriosität aus. Ein hohes Niveau an zur Verfügung gestellten Informationen wird durch die redaktionelle Überprüfung aller Beiträge erreicht. Nutzer können alle Beiträge mit Punkten bewerten.

Kein anonymes Forum

Der Redaktion von Top50-Solar Experts ist es sehr wichtig, dass sich die Nutzer mit ihrem echten Namen und einem Profilbild registrieren, damit der Fragende weiß, wer ihm die Antwort liefert. So kann sich jeder Nutzer eine Möglichkeit schaffen, die zur Verfügung gestellten, hochwertigen Informationen unter seinem Klarnamen zu veröffentlichen. Bei jedem Beitrag erscheint der Verfasser mit seinem Namen, welcher immer mit einem Link zum eigenen Profil verbunden ist, in dem gerne auf die eigene Webseite bzw. Firma verwiesen werden kann.

Alle Fragen und Antworten können durch ein intelligentes System bewertet werden. Somit werden sehr gute Beiträge noch besser sichtbar. Alle Nutzer des Systems entscheiden gemeinsam, welche Fragen und Antworten schnell gefunden werden. Hoch bewertete Fragen werden von den Experten des Systems bevorzugt beantwortet. Punkte werden für das Erhalten von positiven Bewertungen wie auch für das Bewerten selbst gesammelt. Durch das Bewertungssystem werden Experten, die hochwertige Beiträge liefern, prominent präsentiert und profitieren von der zusätzlichen Aufmerksamkeit für ihr Profil und ihre Beiträge.

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Viele Features

Das Voting ist zentraler Bestandteil von Top50-Solar Experts und für die Bereitstellung von qualitativ hochwertigen Fragen und Antworten von zentraler Bedeutung. Es ist ausschlaggebend, ob gute Inhalte nach oben steigen, falsche oder minderwertige Inhalte nach unten fallen, Autoren eines guten Artikels für ihre Zeit und Mühe belohnt werden und Nutzer, welche regelmäßig gute Beiträge veröffentlichen, einen guten Ruf erhalten.

Neben interessanten Fragen und deren Antworten werden auf Top50-Solar Experts auch Hinweise auf interessante Veranstaltungen zur Energiewende veröffentlicht. Ein eigener Tag ermöglicht es, Vorträge der jeweiligen Veranstaltung einfach aufzufinden.

Bekannte Experten

Auf Top50-Solar Experts sind bereits viele renommierte Experten, wie z.B. Volker Quaschning, Hans-Josef Fell, Franz Alt, Herr von Fabeck und Eicke Weber registriert und tragen rege dazu bei, dass die Wissensplattform zur Energiewende ständig wächst und mit hochwertigen Informationen bereichert wird. Fragen können zu allen Themen rund um die Energiewende, den Klimawandel, die Erneuerbaren Energien und die Elektromobilität gestellt werden. Auch ist es möglich, zu konkreten einzelnen Produkten hilfreiche Informationen zu erhalten und eine Recherche durchzuführen.

Tags (Stichwörter) erleichtern die Suche und die Recherche, da sie helfen, einfach und schnell die richtigen Fragen und Antworten zu finden. Stellt ein Nutzer ein Frage, müssen mindestens zwei und dürfen maximal fünf Tags zugeordnet werden, die vorzugsweise aus den vorgeschlagenen Tags ausgewählt werden. Außerdem kann jeder Nutzer unter dem Menüpunkt „Tags“ für jeden Stichpunkt alle Beiträge finden und Stichwörter abonnieren, um immer auf dem neuesten Stand zu bleiben bzgl. eines Themas, das ihn interessiert.

Top50-Solar Experts richtet sich sowohl an Nutzer, die einen Einstieg in das Thema „Energiewende“ suchen, wie auch an Personen aus der Branche. Fachleute, die sich gegenseitig helfen, indem sie qualifizierte Antworten auf höchstem Niveau bzw. auf Spezialfragen suchen bzw. geben können. Kurz gesagt ist Top50-Solar Experts ein intelligentes System, um auf interessante Fragen zur Energiewende sehr schnell die besten Antworten von Experten zu finden. Experten ermöglicht es, dass ihre hochwertigen Inhalte nicht im Rauschen des Internets untergehen, sondern prominent hervorgehoben werden.

Liste der Experten der DGS auf Top50-Solar Experts

  • Ralf Haselhuhn
  • Bernhard Weyres-Borchert
  • Jörg Sutter
  • Matthias Hüttmann
  • Cindy Völler
  • Udo Siegfriedt
  • Gunnar Böttger
  • Markus Metz
  • Dirk Ferchland

Anmerkung

Die DGS hat eine eigene TOP50-Solar-Expertenliste auf der Sie 9 DGS-Experten finden können, Sie finden sie hier:

http://experts.top50-solar.de/2020/dgs-deutsche-gesellschaft-f%C3%BCr-sonnenenergie-e-v-liste-der-experten

Kontakt

http://experts.top50-solar.de
Nicole Münzinger (Redaktionsleitung): Tel.: 07331 / 977 000 2

Neues aus Südafrika

Projekt der DGS Thüringen bekommt studentische Unterstützung

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Bald in Kapstadt: Stefan Ortmann und Vivian Blümel © Foto: DGS

Von Oktober bis Dezember werden die zwei Dual-Studenten der IUBH Duales Studium Erfurt in Kapstadt sein, um das DeveloPPP-Projekt der DGS Thüringen in Zusammenarbeit mit maxx-solar & energie GmbH & Co. KG aus Waltershausen vor Ort zu unterstützen. Die vom LV Thüringen der DGS gegründete maxx-solar academy und die zugehörige Firma maxx-energy, um das sich das Waltershäuser Unternehmen kümmert, sind in den letzten Monaten stark gewachsen. Der Einsatz der Studenten kommt also zur rechten Zeit, denn die Aufgabenliste ist lang: Zunächst soll die Akkreditierung der Kurse der maxx-solar academy abgeschlossen werden, um die südafrikanische Version der DGS-SolarSchule weiter im Land zu etablieren. Gleichzeitig steht die Überarbeitung der Internetseite an, damit die Informationen noch übersichtlicher als bisher für Jeden zugänglich sind. Bei der Partnerfirma Treetops werden die Studenten dann praktische Erfahrungen sammeln und einige Anlageninstallationen aktiv begleiten.

Be more independent

Außerdem wurde kürzlich das „BMI-System“ auf dem südafrikanischen Markt eingeführt. „BMI“ steht für „Be more independent! – Sei unabhängiger!“. Es handelt sich dabei um ein kompaktes PV-Backup-System, das, ähnlich wie ein Diesel-Generator, Stromausfälle überbrücken soll, wie sie in Südafrika in regelmäßigen Abständen vorkommen. Der Unterschied zum konventionellen Generator ist allerdings, dass der Inselwechselrichter, welcher Bestandteil des Systems ist, in Kombination mit einem netzgekoppelten Wechselrichter eine permanente Nutzung der in den Modulen erzeugten Energie ermöglicht. Mit dem Solarstrom werden dann zum einen die Batterien geladen, zum anderen können mit den Überschüssen die Verbraucher im Haushalt betrieben werden, um die Kosten für den aus dem öffentlichen Netz entnommenen Strom insgesamt zu senken. Im Falle eines Netzversagens schaltet der Inselwechselrichter automatisch auf den Inselbetrieb um und die Module und die Batterien liefern Energie für die Grundversorgung des Haushalts, z.B. für die Beleuchtung. Das erste BMI-System ist bereits in Johannesburg installiert, nun müssen in der nächsten Zeit Feinheiten korrigiert und der Betrieb beobachtet und ausgewertet werden.

Schon länger am Netz sind zwei Photovoltaik-Anlagen in Kapstadt, sie sind mit Datenüberwachungssystemen ausgestattet, die den Ertrag der Anlage genauestens dokumentieren. Die Besonderheit ist, dass in diesen Anlagen Komponenten verbaut sind, inklusive sogenannter Optimizer, die dafür sorgen, dass das MPPT-Tracking direkt am Modul stattfindet und nicht, wie bei herkömmlichen Systemen, für den gesamten String. Dadurch sollen die Effizienz der Module gesteigert und höhere Gesamterträge erzielt werden. Einer der Studenten, Stefan Ortmann, seit September diesen Jahres bei der DGS, wird sich den im Monitoring gesammelten Daten widmen und im Rahmen seiner Bachelorarbeit eine Studie zu der Frage erstellen, wie sich die Verwendung der eingesetzten Technologie auf die Erträge im Vergleich mit konventionellen PV-Anlagen auswirkt und ob sich die Mehrinvestition lohnt.

Save the Karoo

Satzungsgemäß ist die DGS Thüringen auch immer wieder im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit tätig, daher wurde auch ein Hilfsprojekt, das sich im Laufe der Arbeit in Südafrika ergeben hat, in die Agenda mit aufgenommen. In der Karoo-Ebene nordöstlich von Kapstadt kämpft der neu gegründete Verein „Save the Karoo“ („Rettet die Karoo“) bereits seit letztem Jahr gegen Fracking in der Region. Um die errungenen Erfolge zu sichern, möchte der Verein nun die Strukturen vor Ort stärken und als Kontrastprogramm zu den Fracking-Plänen die Entwicklung auf der Basis von Erneuerbaren Energien vorantreiben. „Save the Karoo“ ist dafür an das maxx-solar academy Team in Südafrika herangetreten, und hat um Unterstützung gebeten. Der Plan ist nun, Workshops mit den Einheimischen abzuhalten, um Bedürfnisse zu ermitteln und anschließend zusammen mit ihnen ein Konzept zunächst zur Versorgung der Region mit Elektrizität zu entwickeln. Die Organisation der Workshops werden in Kooperation mit „Save the Karoo“ einer der Partner der maxx-solar academy in Johannesburg, Kinesh Chetty und die DGS Studentin Vivian Blümel übernehmen, die schon seit drei Jahren für die DGS Thüringen tätig ist. Die Zusammenfassung der Ergebnisse und Auswertung hin zu einem Energiekonzept für die Gemeinde wird Vivian Blümel dann als Thema ihrer eigenen Bachelorarbeit ausarbeiten.

Die Ergebnisse beider Studien werden nach Fertigstellung über den LV Thüringen der DGS veröffentlicht. Alle weiteren Entwicklungen und Fortschritte des Projekts sind die nächsten Monate auch auf Facebook nachzulesen. Unter dem Link www.facebook.com/DGSThueringen können die Beiträge und Fotos auch von Nutzern eingesehen werden, die nicht auf Facebook angemeldet sind. Für konkrete Fragen zum Projekt steht das Team auch gern persönlich unter thueringen@dgs.de zur Verfügung.

Vivian Blümel
Landesverband Thüringen der DGS e.V.
bluemel@dgs.de

Verbesserung der Wasserversorgung in Bolivien

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Bild 1: Eine Wassergruppe in San Martin bei der Arbeit (abgeschlossenes Projekt)

Den meisten von uns steht heute Wasser überreichlich zur Verfügung, nur in den Ausnahmefällen von Wassersperrung bemerken wir einen Mangel. Viele Menschen auf dem Planeten haben jedoch keinen oder nur eingeschränkten Zugang zu ausreichendem sauberen Trinkwasser. Was oftmals zu Erkrankungen, auch mit Todesfolgen, oder Mangelernährung führt, da nicht genug Nahrungsmittel angebaut werden können. Am 01.09.2014 begann der gemeinnützige Verein KarEn ein weiteres Projekt zur Verbesserung der Wasserversorgung im Hochland von Bolivien, genauer in der Provinz Oruro und Umgebung.

Vom BMZ unterstützt

Im Verlauf des letzten Projektes gleichen Inhalts, welches wir in der Zeit von 2011 bis 2013 realisierten, wurde deutlich, dass noch viele ländliche Gemeinden der Region eine bessere Wasserversorgung für die Tiere (vorwiegend Lamas und Schafe) und zur Feldbewässerung benötigen. Daher entschied sich der Verein, ein weiteres Projekt beim Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) zu beantragen, das inzwischen positiv entschieden wurde. Dies ermöglicht weitere 112 solar betrieben Wasserpumpen zu installieren. Die Begünstigten sind arme, indigene Subsistenzbauern und -bäuerinnen, die gemeinschaftlich in Wassergruppen organisiert sind. Das zusätzlich zur Verfügung stehende Wasser ermöglicht ihnen einerseits mehr Tiere zuhalten und andererseits kleine Gemüsegärten anzulegen, womit sie ihre oft einseitige Ernährung diversifizieren können. Zum Gelingen und der Nachhaltigkeit des Projektes tragen sie mit ihrer Arbeitsleistung bei. Sie schachten Brunnen geringer Tiefe aus, dichten sie ab, bauen ein Podest auf dem der Tank zur Wasserspeicherung Platz findet und bauen Tränken für die Tiere. Damit verbessern sie die Gesundheit der Tiere, denn sie können nicht mehr in das Wasser hineinlaufen und es verschmutzen. Dadurch wird der Parasitenbefall stark gemindert.

Schulung vor Ort

Unser langjähriger, zuverlässiger bolivianischer Projektpartner „Energética“ übernimmt die Installation der Pumpen, kleiner Solarpanels sowie die Einweisung und Schulung. Während der ersten zwei Jahre wird eine regelmäßige Wartung und Kontrolle der Systeme von ihnen durchgeführt. Bei diesen Besuchen werden die wichtigen Punkte der Wartung immer wieder durchgesprochen, um das Wissen zu vertiefen. Die Bauern und Bäuerinnen erhalten eine leicht verständliche Bedienungsanleitung, die viele erklärende Bilder enthält. Dies trägt gemeinsam mit dem großen Interesse der Beteiligten dazu bei, die Funktionsfähigkeit der Systeme langfristig zu sichern.

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Bild 2: Schema einer solarbetriebenen Wasserpumpe mit Tränke und Tank

Der Umfang des Projektes beträgt 440.000 € und wird am 30.11.2016 abgeschlossen sein. Bei Projekten, die das BMZ finanziert, muss KarEn einen Eigenanteil in Höhe von 25% erbringen. Diesen Betrag in Höhe von über 100.000 € werben wir als Spenden ein. Dieser Anteil wird im Rahmen dieses Zwei-Länder-Projektes in Kuba zur Verbesserung der Wasserversorgung eingesetzt. Das ist eine wesentliche Voraussetzung dafür, alle notwendigen Mittel für Bolivien zu erhalten.

Sollten sie Lust bekommen haben Projekte von KarEn zu unterstützen, um das Menschenrecht auf Strom und sauberes Wasser zu unterstützen? Dann melden Sie sich am einfachsten direkt an KarEn unter www.karen-berlin.de.

Eva Schubert
Mitglied des Vorstands von KarEn und DGS-Mitglied
karen@karen-berlin.de

Guerilla PV

DGS-Workshop in Berlin

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Bild 1: Workshopteilnehmer beider Teile des Workshops in den Räumlichkeiten des DGS LV Berlin Brandenburg e.V.

Bürger! Baut Guerilla-PV-Anlagen auf jeden Balkon, auf jedes Dach! Blockiert die Energiekonzerne durch direkte Solarstromnutzung“. Das ist die Motivation einer Bürgerin, bei der seit einigen Tagen auf dem Südbalkon in Berlin Prenzlauer Berg eine „Guerilla-PV-Anlage“ umweltfreundlichen Strom erzeugt. Die Balkonanlage ist als Eigenverbrauchsanlage konzipiert und gemäß den elektrischen Vorschriften (u.a. DIN VDE 0100 – Errichten von Niederspannungsanlagen) installiert und beim Stromlieferanten angemeldet. Drei Module mit je 195 Watt liefern Solarstrom zum direkten Verbrauch und schmälern die jährliche Energierechnung um ca. 400 kWh pro Jahr merklich. Um diese Idee der bürgernahen Solarstromerzeugung mit Kleinanlagen voranzutreiben, fand am Samstag, den 13. September in den Räumen des DGS LV Berlin Brandenburg ein Workshop in zwei Teilen „PV-Guerilla für jedermann“ und „PV-Guerilla-Anlagen fachgerecht installieren“ statt. Das Thema stieß auf ein sehr großes Interesse und lockte mehr als 25 Teilnehmer in die Räumlichkeiten der Berliner.

Sicherheitsaspekte bedenken

Die Guerilla-PV-Bewegung ist in aller Munde. Die Energiewende für jeden – so einfach Plug and Play? Solarmodule speisen mittels Modulwechselrichter über einen Stecker einfach in die Steckdose ein. Diese so simple Lösung birgt viele Gefahren. Im ersten Teil „PV-Guerilla für jedermann“ wurden solche Systeme genauer vorgestellt und Aspekte wie Wirtschaftlichkeit und rechtliche Rahmenbedingungen erläutert. In einigen rechtlichen Belangen gibt es noch Grauzonen, die aufgezeigt wurden. Bei den auf dem Markt befindlichen Systemen gibt es noch sicherheitstechnische Makel, die die Hersteller schließen sollten. So empfiehlt es sich auf jeden Fall eine Elektrofachkraft hinzuziehen um diese Lücken installationsseitig zu schließen. Was dabei zu berücksichtigen ist wurde in dem praxisnahen Workshop vermittelt. Dabei müssen Berührungsschutz, Kurzschluss- und Fehlerstromschutz, die fachgerechte bauliche Befestigung, die netztechnischen Anforderungen und einiges mehr beachtet und umgesetzt werden. Im zweiten Teil „PV-Guerilla-Anlagen fachgerecht installieren“ wurde dieses Wissen vertieft, Hinweise gegeben und Lösungen erarbeitet um diese System fachgerecht und sicher einzusetzen.

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Bild 2-4: Auszug aus den Vortragsfolien

Weitere Termine

Workshop „PV-Guerilla-Anlagen – fachgerecht installieren“

17.11.2014: Solarakademie Franken, Nürnberg,
www.solarakademie-franken.de/termine/SP23-2014-11-17

20.02.2015: SolarSchule Berlin,
www.dgs-berlin.de/de/termineaktuell.html

Markus Metz
mm@dgs-berlin.de

Der Garten des Sonnenkönigs und der SolarDecathlon

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Der Entwurf des Teams Rooftop auf dem Solardecathlon 2014 in Versailles © Quelle: Paulus

Versailles war immer schon eine Reise wert. Oft kopiert und nie erreicht, das Schloss mit seinem Garten. Am Dienstag, dem 8. Juli 2014, stehe ich vor dem prächtig vergoldeten Haupttor. Eintrittspreis 25 Euro. Geschätzte 3.000 Menschen stehen vor der Kasse und warten. Aber mein eigentliches Ziel ist der „Solardecathlon Europa 2014“ in der Nähe des Schlossgartens. Mein Entschluss durch den Schlossgarten zur Ausstellung zu gehen scheitert. Mein papierener Stadtführer (von 2007) behauptet, dass der Besuch des Gartens „kostenlos“ sei, heute kostet der Besuch 8 Euro. So gehe ich am Rande des Schlossgartens entlang und erreiche nach ca. 20 Minuten das Ausstellungsgelände. Diese Ausstellung über die Zukunft der Solar-Architektur ist tatsächlich kostenlos zu betrachten.

Die Geschichte des Solardecathlon

Der erste Solardecathlon fand 2002 in den USA statt. Zur Vorgeschichte: Richard King, ein Mitarbeiter des Department of Energy (DOE), hatte die Solarmobilwettbewerbe (u.a. WorldSolarChallenge in Australien) in aller Welt seit 1985 besucht. Er sammelte seine Fotografien und veröffentlichte diese in einem Fotoband. Die effizientesten Solar-Mobile der Welt (0,17 l Benzinäquivalent /100 km) wurden konsequent leichter und mit den modernsten Materialien von Studenten gebaut. Diese Art des Wettbewerbs übertrug Richard King schließlich auf die Solar-Architektur (www.solardecathlon.gov). Inzwischen wurden binationale Abkommen auf höchster Ebene, zwischen dem US-Präsidenten Obama und dem chinesischen Ministerpräsidenten Hu (2011), unterzeichnet, die diese Eventform in das Reich der Mitte exportierten. 2015 findet ein Solardecathlon in Kalifornien und erstmals in Südamerika, in Kolumbien, statt.

Mit dabei: Darmstadt und Berlin

Am Wettbewerb in Versailles 2014 nahmen 20 studentische Teams aus 17 Nationen teil. Weitere vier Teams stellten ihre gebauten Prototypen vor, darunter ein Team aus Darmstadt mit Cubicity = Haus-im-Haus-Prinzip (www.solardecathlon.tu-darmstadt.de), welches nicht nur für Studenten, sondern auch für andere Menschen geeignet scheint, kollektive Wohnformen auszuprobieren. Die Baukosten für diesen Prototyp belaufen sich auf ca. 800.000 Euro, für 12 Wohneinheiten mit Plusenergiestandard. Der Kostenfaktor Wärme und Strom – die zweite Miete – ist nahezu eliminiert. Eine weitere Kostensenkung bei Serienfertigung ist möglich.

Ein Graffiti an der Stirnwand eines Gebäudes lockt mich an.

Dahinter verbirgt sich eine komfortable Dachwohnung des Team`s Rooftop aus Berlin (www.teamrooftop.de). Studenten der TU und der Universität der Künste Berlin haben sich an den Bau eines Dachsystems gemacht, welches man auf die vielen leeren Dächer der Stadt bauen könnte. In einem Nebensatz erfahre ich, dass die beiden Berliner Universitäten sich nicht offiziell an diesem Projekt beteiligt haben, das ist sehr schade. Studentische Eigeninitiative ist offenbar nicht besonders unterstützenswert aus der Sicht der Universitätsleitungen. Ich bin jedenfalls beeindruckt von diesem Projekt. Hier steht die interdisziplinäre Teamarbeit im Vordergrund. Die Studenten sind hoch motiviert und mit Begeisterung dabei.

Der Eindruck, dass solche Veranstaltungen in Deutschland bei den Verantwortlichen für Forschung und Wissenschaft kaum wahrgenommen werden, verstärkt sich, wenn man bemerkt, dass auch auf anderen Top-Wettbewerben wenig studentische Gruppen aus Deutschland zu finden sind. So bei der World-Solarchallenge in Australien im Oktober 2013 und der Dongenergysolarchallenge in Leeuwarden (NL) im Juni/Juli 2014. Stattdessen lässt man weiterhin zu, dass die hiesigen Auto-, Bau- und Energieindustrien die universitäre Forschung und Entwicklung nach alten überkommenen Mustern beeinflussen.

An diesem Tag belegt das Team aus Berlin den 5., bis zum Ende der Veranstaltung gar noch auf den 4. Platz.

Dabei zu sein ist schon ein Gewinn. Es gibt 100.000 Euro als Startgeld für jedes Team. Angesichts der baulichen und logistischen Herausforderung ein bescheidener Beitrag. Das Team aus Berlin benötigte insgesamt ca. 350.000 Euro für den Prototyp. Nun soll ein typisches Berliner Hausdach gesucht werden, auf dem dann ein Praxistest geplant ist. An meinem Besuchstag war die Raumtemperatur von 25,2 Grad in allen Häusern vom Veranstalter – offenbar nach älterer Euronorm – vorgeschrieben. Für die Besucher zweifellos etwas zu warm. Die Haustechnik im Rooftop Haus ist im „Cube“ auf 4 m3 konzentriert. Der Andrang auf dem Ausstellungsgelände ist leider deutlich geringer als nebenan im Schloss des Sonnenkönigs. Absolutistische Vergangenheit versus Architektur von Morgen. Immerhin besuchten an den Wochenenden bis zu 10.000 Menschen die Ausstellung. Die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die zukünftige Solar-Architektur ist eines der Hauptziele der Veranstaltung.


Die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie war als Unterstützer des Teams Rooftop dabei.

Arno Paulus
ap@dgs-berlin.de

Erster Energiestammtisch in Münster

Sektion Münster und Landesverband NRW

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Interessierte Zuhörer beim 1. Energiestammtisch im Stadtweinhaus Münster © Foto: R. Brechler

Nach der Auftaktveranstaltung im Mai 2014 haben sich am 11. September im Stadtweinhaus 25 Interessierte Planer, Handwerksbetriebe, kommunale Klimaschutzbeauftragte und Bürger zum ersten Energiestammtisch zusammengefunden. Veranstalter waren neben dem Landesverband NRW der DGS die Energieagentur NRW, die Verbraucherzentrale und die Stadt Münster. Thema war, ob sich die Anschaffung einer Photovoltaikanlage im Einfamilienhaus (unter 10 kW) heute noch lohnt. Das Thema ist insofern von aktueller Bedeutung als bei den meisten Bürgern der Eindruck vorherrscht, die Anschaffung einer PV-Anlage mache keinen Sinn mehr.

Beispielanlage nach „altem“ EEG

Als Grundlage wurde die vor einem Jahr installierte 9,1 kWp Anlage mit Ost-Westausrichtung eines Einfamilienhausbesitzers in Münster genommen. Der Besitzer stellte vor, welche Leistungsprognosen vor Installation erstellt wurden und wie sich diese nach einem Jahr Betrieb bewährt haben. Auch habe sich die Renditeerwartungen auf das eingesetzte Kapital deutlich positiver entwickelt, als zu erwarten war, da die Stromproduktion seiner PV-Anlage um gut 11% über der Prognose lag.

2013

2014

2014

2014

Strombezugspreis [€/kWh]

0,25

0,25

0,27

0,29

EEG-Vergütung [€/kWh]

0,148

0,1276

0,1276

0,1276

Rendite (Jahresertrag/Invest)

8,0%

7,5%

7,8%

8,1%

Rendite lt. Verbraucherzentrale

4,8%

4,1%

4,6%

5,0%

Gewinn nach 25 Jahren [€]

16.800

16.000

18.000

20.000

Amortisationszeit [Jahre]

11,7

11,9

11,3

10,7

Einfluss der EEG-Novelle

Im Anschluss errechnete Franz Hantmann vom DGS Landesverband wie sich die wirtschaftlichen Ergebnisse/Amortisationszeiten nach dem neuen EEG darstellen würden, wenn die Anlage ein Jahr später, also nach der Novellierung des EEG zum 01.08.2014 gebaut worden wäre. Wesentliche Ergebnisse waren: Wenn wie im konkreten Beispiel der Strombezug vom Stromlieferanten unverändert 0,25 €/kWh kostet, ist die Eigenkapitalverzinsung gegenüber dem letzten Jahr um 0,7% niedriger und liegt mit 4,1% aber immer noch weit über den aktuellen Sparbuchzinsen. Da zwischenzeitlich viele Kunden aber höher Strombezugspreise bezahlen, zeigt sich eindeutig, dass eigenverbrauchsoptimierte PV-Anlagen nach wie vor sehr interessante Ergebnisse liefern (siehe Tabelle).

Nach den Vorträgen entwickelten sich lebhafte Gespräche. Die Teilnehmer regten bei den Veranstaltern an, die Öffentlichkeit zu informieren, dass sich die Anschaffung einer PV-Anlage immer noch lohnt. Alle waren überzeugt, dass sich die Rahmenbedingungen für Erneuerbare Energien in den nächsten Jahren durch steigende Energiepreise noch weiter verbessern werden.

Franz Hantmann
Landesverband NRW der DGS
hantmann@lv-nrw-dgs.de

Eine Solarthermieanlage anschaffen?

Wenn Sie ein neues Wohnhaus planen oder die alte Heizung im Keller ersetzen müssen, sollten Sie prüfen, ob Sie eine Solarthermieanlage wirtschaftlich betreiben können

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Bild 1: Produktionsgebäude Bosch Solarthermie in Wettringen © Foto: Bosch Solarthermie

Viele Hausbesitzer in Deutschland haben zum Teil erhebliche Summen in Solarstrom-Anlagen investiert. Der erzeugte Strom wird in der Regel zu garantierten Preisen ins öffentliche Netz eingespeist. Das ist ein lohnendes Geschäft. Kaum Schlagzeilen geliefert haben zuletzt dagegen Solarthermieanlagen. Zwei Systeme bieten die Hersteller an: Anlagen, die nur warmes Wasser erzeugen. Sowie Anlagen, die ihre Wärme zusätzlich an die Heizung abgeben, die sogenannten „heizungsunterstützende Solaranlagen“.

Möglichst billig heizen

Auf einem Workshop des Landesverbands NRW der DGS beschäftigten sich Experten mit der Frage, warum Hausbesitzer derzeit kaum für die Solarthermie zu begeistern sind. Über 90% aller Bürger, die ein neues Einfamilienhaus planen oder die ihre alte Heizung sanieren müssen, interessieren sich kaum für die Umwelt, „sie wollen billig und sicher heizen“, so die Erfahrung von Erich Terbrack. Der Dipl.-Ing. betreibt in Steinfurt-Borghorst seit 1998 eine Solarsiedlung mit 50 Sozialwohnungen. Zudem plant er Heizungsanlagen für Gewerbebetriebe und den privaten Wohnungsbau. Die Gesamtkosten einer Heizung setzen sich aus den festen Kosten (Abschreibung, Kapital- und Wartungskosten) sowie den laufenden Kosten für den Brennstoff (Öl, Gas, Pellets) zusammen. Bei jeder Wirtschaftlichkeitsberechnung sollte man in die Zukunft blicken. Beispiel: Was kosten Heizöl und Erdgas 2030, 2035 oder 2040? Eine neue Heizung fürs Wohnhaus hält üblicherweise 20, 25 manchmal sogar 30 Jahre.

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Bild 2: Solarsiedlung Borghorst, große solarthermische Anlage © Foto: A. Asbrand

Eine Vergleichsrechnung

Dipl.-Ing. Franz Hantmann hat die Kosten für eine neue Ölheizung den Kosten einer Heizung mit Solaranlage entgegengestellt. Bei einer 20-jährigen Nutzungsdauer der Heizung, 4% kalkulatorischen Zinsen, Anschaffungskosten von 10.000 € für die Solarthermieanlage und einer durchschnittlichen Preissteigerung von 8% pro Jahr fürs Heizöl sieht es so aus: Über den gesamten Zeitraum spart der Hausbesitzer mit der Solaranlage rund 10.000 €. Nur wenn das Heizöl in Zukunft billiger werden würde, hätte die Solaranlage rein ökonomisch betrachtet keinen Gewinn gebracht. Ökologisch gesehen spart die Solaranlage aber jede Menge CO2 ein. Bei seinem Vergleich hat Hantmann mit der Barwertmethode gerechnet. Dabei hat er unterstellt, dass der Energieverbrauch im Wohnhaus im gesamten Zeitraum gleich bleibt.

Hinweise und Tipps

Auf dem Treffen in Wettringen warnten die Solarexperten (Planer, Architekten, Heizungsbauer) gleichwohl vor pauschalen Betrachtungen. Sie gaben Hausbesitzern folgende Ratschläge:

Jede Solarthermieanlage muss sorgfältig geplant werden. Ein Hausbesitzer benötigt eine nach Süden oder Süd-Westen ausgerichtete Dachfläche ab etwa 8 bis 16 m2. Generell gilt: Eine Anlage nur zur Erwärmung von warmem Wasser ist weniger rentabel als eine Anlage, die auch Wärme an die Heizung abgibt.

Wie viel Öl oder Gas kann der Hausbesitzer durch eine Solarthermieanlage einsparen? Es kommt auf das jeweilige Haus und die Heizgewohnheiten an. Wer ein optimal wärmegedämmtes Haus (etwa Passivhaus) besitzt, bei dem sind die Einspareffekte eher niedrig. Anders sieht die Rechnung bei Häusern aus, die bis März/April oder ab September wieder geheizt werden müssen, weil die Gebäudehülle schlecht gedämmt ist oder weil es die Altenteiler im Wohnzimmer schnuckelig warm haben wollen. Hier können die Spareffekte durch eine Solarthermieanlage erheblich sein.

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Bild 3: Erich Terbrack mit Teilnehmern in der „Heiz“Zentrale © Foto: A. Asbrand

Terbrack machte folgende Rechnung auf: Wer einen alten Gasbrenner im Keller durch einen modernen Brennwertkessel ersetzt, muss dafür etwa 6.000 € aufwenden. Wird die Heizung mit einer Solarthermieanlage (nur Warmwasser) kombiniert, kostet das 3.000 € extra, eine heizungsunterstützte Anlage kostet 6.000 € mehr (die Förderung durch BAFA und Progress NRW eingerechnet). Wie viel Brennstoff spare ich ein, bis ich die Mehrkosten von 3.000 € oder 6.000 € wieder herein habe? Im Regelfall hat sich die Solarthermieanlage nach acht bis zwölf Jahren amortisiert, sagt Terbrack. Wer sich eine Solarthermieanlage anschafft, sollte das warme Wasser vom Dach auch für die Spülmaschine und die Waschmaschine nutzen. Mitunter muss man ein Vorschaltgerät installieren (Kosten 40–200 €).

Fazit der Solarexperten

Es gibt keine Lösung von der Stange. Ein seriöser Planer rechnet dem Hausbesitzer vor, was eine Solaranlage bringt und nach wie vielen Jahren sie sich amortisiert hat. Hantmann sinngemäß: Für eine Familie mit drei oder mehr Kindern oder einen landwirtschaftlichen Betrieb, die viel warmes Wasser im Sommer benötigen, rechnet sich eine Solarthermieanlage immer. Die Anlage lohnt sich erst recht, wenn die Preise für Heizöl und Gas wieder steigen. Das wird spätestens in wenigen Jahren der Fall sein, glaubt Hantmann. „Dann wird in den USA das billige Frackinggas nicht mehr zur Verfügung stehen.“

Fahren mit selbstproduziertem Ökostrom im Alltag

Sektion Münster und Landesverband NRW

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EFH in Dülmen als „Kraftwerk“ © Foto: Dr. Dr. Carsten Fischer

Am 10. September kamen in den Stadtwerken Münster 25 eMobil-Interessierte zusammen, um zu erfahren, was heute bereits technisch machbar ist und wie sich Betriebs- und Anschaffungskosten vergleichen lassen. Franz Hantmann vom DGS Landesverband NRW zeigte in seinem Einführungsreferat die wichtigsten Vergleichsdaten von fossil- und strombetriebenen Fahrzeugen auf. Er stellte heraus, dass der Wirkungsgrad der eFahrzeuge um den Faktor 4 bis 5 höher ist, als bei Benzin- oder Dieselbetriebenen Fahrzeugen. Das zeigt sich auch in den niedrigeren CO2-Emissionen der Elektroautos und dies gilt sogar bei der „Betankung“ aus der Steckdose. Bei selbst erzeugtem Ökostrom sinkt der CO2-Ausstoß sogar auf null.

Hier knüpfte der anschließende Praxisbericht von Dr. Carsten Fischer aus Dülmen an, der aufzeigte, wie er in seinem Haus seinen Strom erzeugt und seine beiden eFahrzeuge (Ampera und Tesla) mit „Treibstoff“ versorgt. Das Herzstück hierfür bildet ein 16 kWh Li-Ionen Speicher, der von der PV-Anlage (8,1 kWp) und einem Mini BHKW (5,5kWth, 1 kWel) gespeist wird. Entscheidend ist dabei die optimierte Steuerung der Verbräuche und der Erzeugung, die von der Firma E3 DC Osnabrück entwickelt wurde und die sich bisher gut bewährt hat. Das Haus ist zu 90% mit erneuerbaren Energiequellen versorgt. Wie ist das möglich? – Ein spannendes Thema für eine weitere Veranstaltung.

Was die Fahrpraxis mit den eFahrzeugen betrifft vergibt Dr. Fischer die Note „voll alltagstauglich“. Die Batterieleistung des Opel Ampera reicht für kleinere Strecken aus und der Range Extender muss kaum in Betrieb genommen werden. (Leider wird das Fahrzeug in Europa aus dem Markt genommen.) Der Tesla S hat eine „elektrische“ Reichweite von 350 bis 400 km und ist somit absolut langstreckentauglich. Tesla hat zwischenzeitlich ein dichtes Tankstellennetz entlang der Autobahnen auf den Autohöfen aufgebaut. Dort kann der Tesla S mittels Schnellladung in ca. 30 Min (Zeit für eine Tasse Kaffee) so geladen werden, dass mit nur einem Zwischenstopp (Reichweite 600 bis 700 km) die meisten Fahrziele in Deutschland zu erreichen sind. Nach der lebhaften Diskussion im Saal wurde der Erfahrungsaustausch anschließend mit der Besichtigung von verschiedenen eMobilen auf dem Hafenplatz vor den Stadtwerken fortgesetzt.

Wegen des großen Interesses wird der Landesverband NRW der DGS ein eMobil-Forum oder Stammtisch einrichten. Dort können sowohl Erfahrungen ausgetauscht als auch Ideen zur Verbesserung der Infrastruktur für eMobile öffentlich gemacht werden. Hier sind die bereits über 100 eMobilfahrer in Münster und die an der eMobilität Interessierten angesprochen, denn: Die eMobilität nimmt Fahrt auf!

Peter Deininger
muenster@dgs.de

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