Rubrik: Politik
Darf ich resignieren?
„Wir waren wie die Landschaft, im Rückzug. Wir hatten unserem Verschwinden nichts entgegenzusetzen, rieben uns aber auf im engen Horizont einer Arbeit, die ein Unternehmen stärken, erfolgreicher, effektiver machen sollte, aber nicht Lebensfragen beantworten, das Überleben sichern helfen würde. Kaum blickten wir in die Vergangenheit, sahen wir nichts als Fortschritt. Kaum blickten wir in die Zukunft, nichts als Niedergang. Wir waren jene, die wussten, aber nicht verstanden, die begriffen, aber sich nicht vergegenwärtigen konnten, voller Informationen, aber ohne Erkenntnis, randvoll mit Wissen, ...[mehr]
[mehr]Rubrik: Editorial
Nicht darüber reden
Es stehen wieder einmal Wahlen an, die, wie schon so oft in letzter Zeit, richtungsweisend sein können. Oder anders ausgedrückt: die kommenden Bundestagswahlen sollten endlich eine Richtung aufzeigen, in der sich Politik künftig bewegt. Denn nach den vielen Jahren des Stillstands, der blumigen Worte und falscher Versprechen sind konkrete Maßnahmen statt hehrer Ziele dringend notwendig. Drängende Entscheidungen wurden all‘ die Jahre meist vertagt oder umschifft. Ob Flüchtlingsproblematik über die wachsende gesellschaftliche Radikalisierung bis hin zu überfälligen Klimaschutzmaßnahmen, alles wur...[mehr]
[mehr]Rubrik: Politik
Du bist schuld
In dem aktuellen Buch „The New Climate War“ des Klimawissenschaftlers Michael E. Mann, das unter dem Titel „Propagandaschlacht ums Kima“, von der DGS herausgegeben, auch auf Deutsch erhältlich ist, lautet der Name eines Kapitels „It’s YOUR Fault“. Mann beschreibt darin das Ergebnis einer jahrzehntelang durchgeführten „Marketingkampagne“, die es geschafft hat, die Verantwortung für die Bewältigung des drohenden Klimawandels nahezu vollständig auf die Schultern des Einzelnen zu legen. Schon lange, so Mann, wurde uns eingetrichtert, dass wir vor allem durch unser persönliches Tun und Lassen den K...[mehr]
[mehr]Rubrik: Energiewende
Unser Handeln kann viel länger überleben als wir
Angesichts der gesamtökologischen Lage besteht nur wenig Hoffnung für eine Zukunft der auf dem Planeten Erde lebenden Spezies, inklusive des Menschen. Zu weit haben wir die Gleichgewichte verschoben, zu sehr eingegriffen und manipuliert. Rein rational betrachtet ist nicht mehr viel Spielraum, da offensichtlich zu wenig Einsicht in die Konsequenzen dieses Handelns oder auch zu wenig Einfluss des Einzelnen besteht. Mit dieser aus der Rationalität erwachsenden Konsequenz zu leben fällt nicht unbedingt leicht. Aber fernab von Fatalismus und Resignation gibt es auch andere Ebenen, die noch Möglich...[mehr]
[mehr]Rubrik: Politik
Wir brauchen einfache Lösungen
Der Fußball ruhte eine längere Zeit. Das war für viele Anhänger des runden Leders weniger problematisch als für die Vereine, oder sollte man besser sagen, Unternehmen. Deren Geschäftsmodell, das wurde deutlich, ist extrem auf Kante genäht. Alle Einnahmen sind immer schon verplant, nicht zu sagen im Voraus ausgegeben. Erfolg und Misserfolg liegen eng beieinander und hängen von wenigen Momenten ab. Fällt das Tor noch in letzter Minute oder nicht, ist der Abstieg oder gar die Meisterschaft entschieden. Eine einzige Schiedsrichterentscheidung ist oftmals maßgeblich. Die dabei erlittenen Tragödi...[mehr]
[mehr]Rubrik: Energiewende
Sisyphos oder die Oberste Direktive
Es gibt Utopien, die sind telegen und massentauglich, auch wenn sie in ihrem Kern deutlich unserer Realität entgegenstehen. Viellicht aber eben auch genau deshalb beschreiben sie eine Welt, wie sie sein könnte und wie sie hier und heute nicht ist. [mehr]
[mehr]Rubrik: Energiewende
Wer ist hier eigentlich radikal?
Sich für Klimaschutz und somit für eine Zukunft von uns Menschen auf diesem Planeten einzusetzen, wird ob der Forderungen, schnell als radikal angesehen. Dabei ist es genau unsere Lebensweise, die am besten mit dem Begriff radikal umschrieben werden kann. Es sind nicht zuletzt neo-liberale Kräfte mit ihrem ausgeprägt marktradikalen Denken, die sich gegen die geforderte Kurswende unserer Lebens- und Wirtschaftsweise zur Wehr setzen. Die dabei eingesetzten Mittel zeugen allerdings schon von einer gewissen Ratlosigkeit angesichts der immer breiter werdenden Bewegung. Von vielen Seiten, nicht nur...[mehr]
[mehr]Rubrik: Politik
Klimawandel als Chance
Noch immer unterschätzen wir die Risiken des sogenannten "abrupten Klimawandels". Das liegt auch daran, dass sich die Diskussion sehr auf die dringend zu reduzierenden Emissionen von treibhausrelevanten Gasen fokussiert. Appelle an uns verhallen aber ebenso, weil wir nur bedingt an dem Dilemma schuld sind. [mehr]
[mehr]Rubrik: Energiewende
Wir alle sind Teil der Lösung
Jetzt hatten wir alle unser gemeinsames Schlüsselerlebnis. Diesen Sommer wurden aus blühenden glühende Landschaften, die Natur und wir litten gemeinsam. Angeblich ist das jetzt erst der Anfang, oder ein Blick in die Zukunft. Weil das Klima, oder ist es das Wetter - egal, diesmal so gnadenlos war, lies sich selbst Ralf Stegner, Mitglied einer Regierungspartei im Zuge der Debatte um die Heißzeit-Studie zu einem Tweet hinreisen, in dem er die dystopische Veröffentlichung als beklemmend titulierte und fragte: "Wie viele Aufforderungen brauchen wir noch, um endlich so nachhaltig umzusteuern, dass a...[mehr]
[mehr]Rubrik: Politik
Mobilität und Kapital
Das Holozän ist unsere Gegenwart, der Zeitabschnitt in dem wir heute leben. Die Erdgeschichte wird üblicherweise entsprechend dem Alter und der Entstehung von Gesteinskörpern gegliedert. Das sollte man wissen, wenn man darüber nachdenkt, mit dem Anthropozän eine neue erdgeschichtliche Epoche auszurufen. Holozän bedeutet sinngemäß "das völlig Neue". Es steht vor allem für die Kulturgeschichte des Menschen, die sich in diesem Zeitraum ausgebildet hat. Analog dazu heißt Anthropozän dann so viel wie "das Mensch Neue". Auch deshalb bleibt es unklar, ob es dieses Zeitalter überhaupt gibt und ob dami...[mehr]
[mehr]Rubrik: International
Wem gehört der Himmel
Die Erklärung der Menschenrechte ist zu wenig: George Adamson formulierte einst: „Darüber, wer die Welt erschaffen hat, lässt sich streiten. Sicher ist nur, wer sie vernichten wird.“ Übersetzt ins Heute heißt das: Um die Katastrophe noch abwenden zu können, ist ein radikales Umdenken erforderlich. Insbesondere gilt es eine revolutionäre Erkenntnis zu erlangen: Alle begrenzten Ressourcen wie Atmosphäre, Meere oder Böden müssen völkerrechtlich verbindlich geregelt werden. Denn noch heute kann sie jeder eigenmächtig als Deponieraum nutzen.[mehr]
[mehr]Rubrik: Energiewende
Keine freie Fahrt für Klimamanipulation
Eine verantwortungsethische Betrachtung: In einem Vortrag eines Paläontologen zum Thema Klimawandel und Artensterben wurde folgende These aufgeworfen: Reflektiert man die Erdgeschichte und die fünf großen Zäsuren mit Massensterben von bis zu 90% aller Spezies, könnte man überspitzt argwöhnen, der Mensch wird früher oder später ohnehin aussterben. Auf den Klimawandel bezogen: Mit unserem Verhalten beschleunigen wir lediglich unser Verschwinden vom Planeten.[mehr]
[mehr]Rubrik: Politik
Après Paris: Das 1,5° Dilemma
Teil 7 der Serie: Die Konsequenzen der Klimakonferenz von Paris. Das 1,5°C-Ziel des Pariser Klimaabkommens fordert Politik und Umweltbewegung heraus, ihre bisherigen Ansätze grundlegend zu überdenken. Als das sogenannte 1,5°C-Limit im Dezember letzten Jahres auf der Klimakonferenz der Vereinten Nationen in den Vertrag von Paris aufgenommen wurde, war der Jubel groß im Lager der verletzlichen Staaten und ihrer Unterstützer aus der NGO- und Think-Tank-Szene. Das ist verständlich, denn wichtige Kipp-Punkte - etwa in Bezug auf das Abschmelzen des Eispanzers von Grönland oder das Verschwinden der K...[mehr]
[mehr]Rubrik: Politik
Après Paris: Nur Lippenbekenntnisse?
Auf der 21. UN-Klimakonferenz in Paris 2015 haben sich die Staaten darauf verständigt, die Erderwärmung auf „deutlich unter 2°C gegenüber der vorindustriellen Zeit“ zu begrenzen1). Man hofft, dass sich dadurch irreversible, d.h. unumkehrbare Prozesse vermeiden lassen, wie etwa das unwiderrufliche Abschmelzen des grönländischen Eisschilds oder der Westantarktis mit einem globalen Meeresspiegelanstieg von vielen Metern. Andere Beispiele für dramatische Auswirkungen des Klimawandels wären drastische Änderungen in den atmosphärischen und ozeanischen Zirkulationssystemen oder das Kippen von Ökosyst...[mehr]
[mehr]Rubrik: Energiewende
Können wir Verantwortungsethik?
Die einleitenden Sätze einer Radioreportage zu dem Philosophen Hans Jonas treffen den Nagel auf den Kopf: „Künftige Generationen werden die Zeit, in der wir heute leben, möglicherweise als Schnittstelle eines epochalen Bewusstseinswandels ansehen – hoffentlich, könnte man sagen. Denn wenn dieser Bewusstseinswandel nicht erfolgt oder zu spät kommt, dann könnte es sein, dass es diese künftigen Generationen gar nicht mehr gibt“.[mehr]
[mehr]Rubrik: Politik
Après Paris: Taten statt leerer Worte
Ein Plan für einen erfolgreichen Klimaschutz. Teil 2 der Serie: Die Konsequenzen der Klimakonferenz von Paris. In Zeiten extremer Fokussierung auf die Flüchtlingsproblematik und brennender Flüchtlingsheime ist es derzeit schwer, in der Medienwelt für andere Themen Aufmerksamkeit zu erlangen. Dabei könnten die Folgen des Klimawandels alle bisherigen Probleme in den Schatten stellen, wenn wir nicht die globale Erwärmung schnellstmöglich erfolgreich stoppen. Nur vor diesem Hintergrund ist es im Dezember 2015 in Paris überhaupt gelungen, ein weitreichendes internationales Klimaschutzabkommen zu ...[mehr]
[mehr]Rubrik: Politik
Après Paris: Die Konsequenzen der Klimakonferenz von Paris
Teil 1: Die Zukunft des Klimas: Am 12. Dezember 2015 ging die weltweit viel beachtete 21. UN-Klimakonferenz von Paris mit dem Abschluss eines lange erwarteten Abkommens zu Ende. In diesem Beitrag sollen die wissenschaftliche und politische Ausgangslage dieser Konferenz, die Kernaussagen des Klimavertrags von Paris sowie die Auswirkungen des geschlossenen Abkommens kurz erläutert werden. Die bisherige Erwärmung Der Mensch verändert das Klima unserer Erde in erheblichem Maße. Primäre Ursache des anthropogenen, also menschgemachten, Klimawandels ist die Emission des Treibhausgases Kohlendioxid ...[mehr]
[mehr]Rubrik: Politik
Alle löschen mit - übermorgen und irgendwie
Kommentar zum Pariser Klimaabkommen: Das Haus steht in Flammen und fast alle Bewohner wollen das Feuer löschen. Das ist ein Erfolg. Denn zuvor hat es zwar auch schon aus dem Dachstuhl gequalmt, aber im Haus war man sich nicht einig, ob das überhaupt ein Feuer sei. Auch ob man denn wohl löschen müsse, und wenn ja, womit, wurde in Ausführlichkeit diskutiert. [mehr]
[mehr]Rubrik: Politik
Leugnen ist billig - zumindest kurzfristig
In den USA ist der Klimawandel eine Frage des parteipolitischen Standpunkts. Der Kampf um die öffentliche Meinung wird von der Öl- und Gaslobby mit Millionen Dollars unterstützt. Mit Erfolg: Jeder zweite Amerikaner glaubt, dass es keine menschgemachte Erderwärmung gibt. [mehr]
[mehr]Rubrik: Energieressourcen
Das Ende vom Fracking-Geschäft
Neue Studie zeigt die Schattenseiten des Schiefergas-Booms auf: Das konventionelle Energierohstoffgeschäft mit Erdöl, Erdgas, Kohle und Uran ist wohl das größte Geschäft dieser Erde. Zudem hängen eine Vielzahl der größten Industrien: die Automobilindustrie, Luft- und Schifffahrt, Energieerzeugung, Chemieindustrie, Bauwirtschaft und sogar die Landwirtschaft existenziell von der Verfügbarkeit dieser konventionellen Energierohstoffe ab. [mehr]
[mehr]Rubrik: Energieressourcen
Low Carbon Economy
Ressourcenwende hin zur Energie-Stoff-Transformation: Der globale organische und anorganische Kohlenstoffkreislauf der Natur liefert den „Treibstoff“ allen Lebens. Im Zuge der Austauschprozesse von kohlenstoffhaltigen Verbindungen zwischen den Kohlenstoffspeichern Lithosphäre, Biosphäre und Atmosphäre haben sich im Verlauf der Erdgeschichte die fossilen Kohlenstoff-Ressourcen wie Erdöl, Erdgas und Kohle gebildet.[mehr]
[mehr]Rubrik: Editorial
Solidarische Energiewende
Unsere Energieversorgung befindet sich im Umbruch. Unter dem mittlerweile fast ein wenig abgedroschenen Begriff der Energiewende versteht man jedoch meist nur die Substitution fossiler Energieträger bei gleichbleibend zentraler Erzeugung elektrischer Energie. Dabei wird beflissentlich ignoriert, dass die einst staatlich kontrollierten Monopolstrukturen eigentlich längst passé sind. Bereits 1998 mussten sich die Energiewirtschaftsunternehmen im Zuge der Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) auf dem freien Markt behaupten. Wenn sich heute immer mehr Bürger für eine breiter aufgestellte, ...[mehr]
[mehr]Rubrik: Energiewende
Sozialverträgliche Energiewende?
Die Transformation umweltfreundlich, wirtschaftlich und sozialverträglich gestalten durch eine gerechte Verteilung der Einkommen und Lasten. Eine Übersicht und Bilanz der in den Jahren 2011 und 2012 geführten Auseinandersetzungen. Teil 2: Kosten, die den Erneuerbaren angelastet werden[mehr]
[mehr]Rubrik: Energiewende
Sozialverträgliche Energiewende?
Die Transformation umweltfreundlich, wirtschaftlich und sozialverträglich gestalten durch eine gerechte Verteilung der Einkommen und Lasten. Eine Übersicht und Bilanz der in den Jahren 2011 und 2012 geführten Auseinandersetzungen. Teil 1: Energiewende und Erneuerbare-Energien-Gesetz[mehr]
[mehr]Rubrik: Energiewende
Gibt es ein Grundrecht auf billige Energie?
Grundrechte sind ein hohes Gut: Werte wie das Recht auf Menschenwürde und auf körperliche Unversehrtheit, das Recht auf Leben, auf Eigentum und freie Wahl von Beruf und Aufenthaltsort sind in den Verfassungen oder anderen Gesetzen der europäischen Länder verankert. Ein Grundrecht auf Energie, zumal „billige Energie“, findet sich wörtlich nirgends. [mehr]
[mehr]Rubrik: Energieressourcen
Schon mitten drin in der Energiekrise?
Warum wir mit der globalen Energiewende nicht warten sollten: Darf es ein bisschen weniger sein? Diese Frage stellt sich die Welt offensichtlich viel zu selten. Das globale Wachstum kennt kein Ende, die Ausbeutung der Rohstoffe geht damit einher. Zwar ist es offensichtlich, dass dieses Wirtschaften keine Zukunft haben kann, jedoch helfen uns die gewohnten Verdrängungsmechanismen darüber hinweg zu kommen. Eine technische Lösung wird kommen, das war schon immer so. Den Mut sich selbst zu hinterfragen, bringt der Energiejunkie Mensch leider nur bedingt auf. Letztendlich verhält sich der Energie...[mehr]
[mehr]Rubrik: Bioenergie
In acht Jahren eine Million Hektar!
Der Anbau von Energiepflanzen steigt weiterhin an: Der NawaRo-Bonus hat in Deutschland einen Boom des Energiepflanzen-Anbaus für die Biogasnutzung ausgelöst. Mais ist dabei die alles dominierende Kulturart. Das ist nicht nur ökologisch fragwürdig, sondern auch gefährlich. Eine größere Vielfalt auf dem Acker ist sowohl ein nationales als auch europäisches Ziel. Mit dem EU-Vorschlag des „Greenings“ könnte den Mais-Alternativen der Weg geebnet werden.[mehr]
[mehr]Rubrik: Wirtschaft
Alea iacta est...
McKinsey´s Würfel sind gefallen – Energiewende gescheitert: Die stark zunehmende Anzahl an Studien und Veranstaltungen über die zukünftige Energieversorgung zeigt, wie wichtig dieses elementare Thema für die Politik, für Privatpersonen und vor allem auch für Unternehmen geworden ist. Die „green economy“ ist nicht mehr Wunschdenken einiger Öko-Aktivisten, sondern als große Chance der Industrie erkannt worden. Und so lassen sich Meldungen über hohe Energiepreissteigerungen in den nächsten Jahren natürlich auch optimal ins Marketingkonzept einbinden. In zahlreichen Studien von Forschungseinrichtu...[mehr]
[mehr]Rubrik: Finanzen
Die Zukunft des Geldsystems
Über die derzeitige Verfassung, Utopien und realistische Zukunftsaussichten unseres Geldsystems: Die heutige Welt ist ohne Geld undenkbar. Tagtäglich hantieren wir mit Euroscheinen, wir gehen arbeiten für diese Zahlen auf dem Kontostand und wir verbringen unsere Freizeit damit, sie schnell wieder los zu werden. Man könnte deshalb auch an Wittgenstein angelehnt sagen: Die Grenzen unseres Geldsystems sind die Grenzen unserer Welt. Nun ist unser heutiges Geldsystem mit etlichen Fehlern behaftet und es scheint so, als würde es an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit stoßen. Folgende Fragen schein...[mehr]
[mehr]Rubrik: Energieressourcen
Raumschiff Erde
Beschränktheit und Erweiterbarkeit von Ressourcen – Richard Buckminster Fuller, Herrmann Oberth – von Systemtheorien zu Einsichten in Energie- und Umweltressourcen des Systems Erde[mehr]
[mehr]Rubrik: Energieressourcen
Ressourceneffizienz
Teil 4: Nahrungsmittelverschwendung. Mit Ausgabe unserer aktuellen Sonnenenergie ist es voraussichtlich soweit: Erstmals werden mehr als sieben Milliarden Menschen auf der Erde leben. Um die rasant wachsende Weltbevölkerung ernähren zu können, muss die Landwirtschaft effizienter werden, lautet ein oft geäußertes Credo. Viel wäre jedoch auch schon gewonnen, wenn vorhandene Lebensmittel effizienter genutzt würden, statt sie vergammeln zu lassen. Der letzte Teil der Serie Ressourceneffizienz beschäftigt sich mit unserer Lebensgrundlage und zeigt wie eine nachhaltigere Nahrungsmittelversorgung auc...[mehr]
[mehr]Rubrik: Bioenergie
Der große Run auf die Biomasse
Lebensmittel - Energieträger - Spekulationsobjekt: Biomasse ist in aller Munde – nicht nur beim Essen. Warum ist Biomasse zum Thema geworden? Warum wird Biomasse, wie Lebensmittel und Maissilage immer teurer? Warum hungern so viele Menschen und gleichzeitig nimmt in Schwellenländern der Fleischverbrauch zu? [mehr]
[mehr]Rubrik: Bioenergie
Der Pflanzenspeicher
Biomasse ist auf natürliche weise gespeicherte Sonnenenergie. sie liefert Strom und Wärme, wann immer wie sie brauchen. doch anders als bei der direkten Sonnenstrahlung sind die Biomasseressourcen knapp und sollten sparsam genutzt werden. [mehr]
[mehr]Rubrik: Energieberatung
Ökostrom
Im Übergang ins postfossile Zeitalter: Trotz einer breiten Zustimmung für Erneuerbare Energien (EE) in der Bevölkerung sind in den letzten Jahren relativ wenige Bundesbürger zu Ökostrom-Anbietern gewechselt. Für 2010 wird die Kundenanzahl auf etwa 3 Millionen Haushalte und 160.000 Gewerbebetriebe geschätzt. Seit März dieses Jahres hat sich diese Entwicklung schlagartig verändert. Konfrontiert mit der Kernkrafthavarie von Fukushima in etwa 8.800 km Entfernung, begannen viele Menschen ihre bisherige Risikoeinschätzung der verfügbaren Energieerzeugung radikal zu hinterfragen. Viele Verbraucher in...[mehr]
[mehr]Rubrik: Energieressourcen
Ressourceneffizienz
Teil 3: Recycling: Der 6. Juni 2011 war für die Anti-Atomkraft-Bewegung ein denkwürdiger Tag. Nach nur einer halben Stunde war der Atomausstieg beschlossen: Das Kabinett hatte das Gesetzespaket für das geplante Ende der Kernenergie in Deutschland bis 2022 im Turbotempo durchgewunken. Seit den erschütternden Ereignissen in Japan ist das Wort „Energiewende“ in aller Munde, und die deutsche Energiepolitik macht einen gehetzten Eindruck. Vielleicht nicht nur aus wahltaktischen Gründen, sondern auch wegen der nun bestätigten Vermutung, dass in drei Reaktoren von Fukushima eine Kernschmelze stattgef...[mehr]
[mehr]Rubrik: International
Sun Meets Water
Neue Wege in der dezentralen Wasseraufbereitung: Zur Bekämpfung der Trinkwasserproblematik, insbesondere in ländlichen Entwicklungsregionen, hat eine Kasseler Firma ein solar betriebenes Produkt entwickelt. Erste Systeme sind bereits im Einsatz und versorgen unter anderem Krankenstationen und öffentliche Zapfstellen mit sicher trinkbarem Wasser. [mehr]
[mehr]Rubrik: Politik
Schon wieder blühende Landschaften
Rhetorik allein macht noch keinen Überzeugungstäter: Es ist gar nicht so lange her, da gab es einmal eine Kanzlerin, die reiste ans Ende der Welt und inszenierte sich fortan als Klimakanzlerin. Es war der Sommer 2007, Frau Merkel in grellroter Jacke, im Hintergrund der Eqi-Gletscher in Grönland. Es war die Zeit, als auf dem Klimagipfel in Kopenhagen die Entschlossenheit und Vorreiterrolle deutscher Umweltpolitik deutlich werden sollte. Die ganze Welt verstand offensichtlich, was die Stunde geschlagen hatte. Die acht größten Industrienationen verpflichteten sich auf dem G-8-Gipfel in Heiligenda...[mehr]
[mehr]Rubrik: Energieressourcen
Ressourceneffizienz
Teil2: Wasserressourcen: In Anbetracht der Ereignisse der vergangenen Wochen, müsste man sich eigentlich die Augen reiben oder denken, man befinde sich gerade in einem Traum. Es ist kaum vorstellbar, was in der Welt in kürzester Zeit passiert ist: Innerhalb von zwei Monaten haben Revolutionen die Machtstrukturen in Nordafrika völlig verändert und greifen auf immer mehr arabische Staaten über. Der schrecklichen Naturkatastrophe in Japan könnte die grösste nukleare Umweltkatastrophe der Geschichte folgen. Und durch die Medienberichterstattung ist so auch der gemeine Bürger zu einem vermeintliche...[mehr]
[mehr]Rubrik: Energieressourcen
Ressourceneffizienz
Zuerst die gute Nachricht: Die Weltwirtschaft ist spürbar angesprungen! Doch sind rasante Preissteigerungen für Öl, Metalle, Nahrung und Agrarrohstoffe die unmittelbare Folge und könnten nun Sand in das Getriebe des Wachstumsmotors streuen. Teil 1: Einführung und Hintergründe[mehr]
[mehr]Rubrik: Energiespeicherung
Renditemaximierung im Schatten der Erneuerbaren
Wie Stromkonzerne die Verbraucher hinters Licht führen: Seit Jahren begründen die Stromversorger Preissteigerungen mit dem Ausbau der Erneuerbaren. In Wahrheit wurden im Windschatten des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) und auf Kosten der Verbraucher nur die Profite maximiert.[mehr]
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